Abschlussprovision bei der privaten Rentenversicherung
– Provisionszahlungen in die Renditeberechnungen mit einfließen lassen
Es gibt einige Produkte, die Kunden heutzutage sehr gut nutzen können, wenn das Ziel der Aufbau einer privaten Altersvorsorge ist. Zu den am häufigsten genutzten Produkten gehören vor allem der Banksparplan, der Fondssparplan und auch die private Rentenversicherung. Für den Verbraucher gibt es im Wesentlichen zwei Kriterien, die zur Entscheidung führen können, welches der infrage kommenden Produkte letztendlich gewählt wird.
Diese zwei Kriterien sind zum einen die Sicherheit und zum anderen die Höhe der erzielbaren Rendite. Falls die zuvor angesprochenen Produkte im Zuge eines Riester-Vertrages genutzt werden, sind alle drei Varianten schon einmal als sicher zu bezeichnen, da die „Rückzahlung“ der eingezahlten Beiträge zumindest garantiert ist. Aus dem Grunde ist dann meistens die Höhe der zu erwartenden Rendite der ausschlaggebende Punkt, wenn sich der Sparer für ein Produkt entscheiden muss. Ganz wichtig ist beim Vergleich der Erträge, welche die einzelnen Produkte aufweisen können, dass eben nicht nur die Erträge und Ausschüttungen verglichen werden, sondern die jeweilige Rendite. Denn nur die Rendite beinhaltet neben dem Ertrag auch etwaige Gebühren und Provisionen, die im Zusammenhang mit dem Produkt anfallen können.
Beim Banksparplan gibt es in der Regel keine zusätzlichen Kosten in Form von Provisionen und Gebühren, sodass die Rendite (Zinseszinseffekt unberücksichtigt) hier faktisch identisch mit dem Ertrag ist. Ganz anders sieht es schon beim Fondssparplan aus. Denn je nach Fondsart und Anbieter muss der Sparer eine laufende Management- und/oder Vertriebsgebühr zahlen. Beim Kauf der Fondsanteile kann dann zusätzlich auch noch ein Ausgabeaufschlag hinzukommen. Daher ist es beim Fondssparplan durchaus möglich, dass der Ertrag zwar zum Beispiel mit jährlich sieben Prozent kalkuliert wird, die Rendite jedoch aufgrund der angesprochenen Kosten nur noch beispielsweise 4,5 Prozent beträgt.
Ganz ähnlich stellt sich die Situation auch bei der privaten Rentenversicherung dar. Zwar beträgt der kalkulierte Ertrag auch bei der privaten Rentenversicherung durchaus vier oder fünf Prozent, jedoch ist auch hier die Rendite geringer. Der Grund dafür ist in erster Linie die Abschlussprovision, die der Kunde im Zuge der privaten Rentenversicherung zahlen muss. Diese Provision fällt zwar nicht auf einen Schlag an, sie wird aber dennoch mit den ersten Beiträgen verrechnet. Meistens bewegt sich die Abschlussprovision in einem Rahmen zwischen 0,8 und 1,5 Prozent der „Versicherungssumme“. Wer also eine Rentenversicherung über beispielsweise 100.000 Euro abschließt, muss mit einer Abschlussprovision von rund 1.000 Euro rechnen. Aufgrund dieser Tatsache kann es durchaus passieren, dass aus einem kalkulierten Ertrag von 4,5 Prozent dann eine Rendite von unter vier Prozent wird. (er)
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