Bewertung lukrativer Aktienanlagen im Ausland als Vorsorge

– Wertpapiergeschäfte und Wertpapierdepot im Ausland

Die Zeiten, in denen Anleger ausschließlich im Inland Geld investieren konnten, sind schon viele Jahren vorbei. Die prinzipiell immer weiter voranschreitende Globalisierung hat nämlich schon seit Jahren auch den Finanzbereich erfasst, sodass Anleger inzwischen Girokonten bei ausländischen Banken eröffnen können.

Auch die Kreditaufnahme im Ausland ist mittlerweile problemlos möglich. Das Gleiche gilt auch für Geldanlagen, die Anleger heute grundsätzlich auch im Ausland nutzen können. Wenn es um das Thema Vorsorge geht, dann hat jeder Anleger seine eigene Strategie, wie er möglichst erfolgreich Kapital ansammeln kann. Es gibt eine ganze Reihe von Geldanlagen und Sparformen, die bestens zur Vorsorge geeignet sind. In erster Linie nutzen die Deutschen eine Kapitallebensversicherung, private Rentenversicherungen und auch immer öfter Immobilien, um privat für das Alter vorzusorgen. Darüber hinaus sind eigentlich auch Aktien ein gutes Vorsorgeprodukt.

Allerdings nutzen die deutschen Anleger die Aktien noch vergleichsweise selten, wenn es um den langfristigen Aufbau einer Altersvorsorge geht. Meistens wird der Begriff Aktien noch mit kurzfristigen Spekulationen verbunden. Dabei wird oftmals vergessen, dass Aktien im Grunde sogar die erfolgreichste Altersvorsorge überhaupt darstellen, wenn man einen Blick in die Vergangenheit wirft. Denn kaum eine andere Anlageform hat in den letzten 30 bis 50 Jahren einen so guten Durchschnittsertrag erzielt, wie es bei Aktien der Fall ist. Aus dem Grunde können zum Beispiel auch Aktienanlagen im Ausland sehr gut als Vorsorge dienen. Doch was ist mit einer Aktienanlage im Ausland im Detail gemeint und wie funktioniert ein solches Investment in der Praxis? Zunächst einmal meint die Aktienanlage im Ausland, dass der Anleger sich für Aktien von ausländischen Gesellschaften entscheidet.

Es wird also nicht in deutsche Aktienwerte investiert, sondern zum Beispiel in Aktien aus den USA, aus Japan oder aus europäischen Ländern. Zwar hat diese Anlage in ausländische Aktien keine generellen Vorteile, aber dennoch kann das Investment mit einem glücklichen Händchen natürlich mitunter zu einer sehr guten Rendite führen. Um in ausländische Aktien zu investieren, muss der Anleger nicht über ein Depot bei einer ausländischen Bank verfügen. Denn es ist problemlos möglich, die ausländischen Aktien in einem ganz normalen Wertpapierdepot zu verwahren, welches bei einer deutschen Bank oder bei einem inländischen Broker geführt wird. Das Investment in ausländische Aktien funktioniert also ganz einfach, indem eine Kauforder erteilt wird.
(er)

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