Ausbildung und deren Finanzierungsangebote

– Finanzierung der Ausbildung durch die Eltern

Immer mehr Jugendliche entscheiden sich nicht mehr für die klassische Ausbildung mitsamt Lehrvertrag und Ausbildungsvergütung, welche durch das Unternehmen gezahlt wird, sondern für eine schulische Ausbildung, die dem Auszubildenden auch noch Kosten verursacht. Teils liegt dies daran, weil man keine andere Ausbildungsstelle findet, teils auch daran, dass der angestrebte Beruf nicht im normalen Ausbildungsverhältnis erlernt werden kann. Allerdings stellt sich bei einer solchen Ausbildung auch immer die Frage, wie man diese denn nun finanzieren kann.

Denn grundsätzlich erhält der Auszubildende keine Vergütung in dieser Zeit, muss aber sehr wohl für die Ausbildung selbst bezahlen. Nun werden die meisten Jugendlichen das Geld für die Finanzierung der Ausbildung von den Eltern erhalten. Stehen diese aber ebenfalls nicht so gut da, aus finanzieller Sicht gesehen, wird es schwierig, sich das Geld von ihnen vorstrecken zu lassen. Nun hat man die Möglichkeit, ein Darlehen aufzunehmen, für welches sich die Eltern aber ebenfalls verbürgen müssen. Dabei ist es Pflicht, dass sie in Lohn und Brot stehen, sprich einer festen Arbeit nachgehen, aus der sie ein ausreichend hohes Einkommen erhalten, um das Darlehen auch zurück zahlen zu können.

Eine andere Variante besteht darin, dass der Auszubildende neben seiner Ausbildung noch verschiedenen geringfügigen Beschäftigungen oder Mini Jobs nachgeht. Der große Nachteil bei dieser Variante liegt natürlich klar auf der Hand: Die Ausbildung wird unter den zusätzlichen Jobs natürlich entsprechend leiden müssen, sodass diese Variante keine wirkliche Alternative darstellt.

Deshalb haben die Jugendlichen das meiste Glück, deren Eltern für eben diesen Fall vorgesorgt haben. Wer sich als Elternteil frühzeitig Gedanken um die spätere Ausbildung seiner Kinder macht, wird entsprechend vorsorgen. Hier bietet sich beispielsweise die so genannte Ausbildungsversicherung an. In diesen werden monatlich bestimmte Geldbeträge angespart, die Versicherung wird zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt an den Jugendlichen ausgezahlt. Sollten die Eltern während der Laufzeit versterben, läuft die Versicherung normal weiter und das Kind erhält den vereinbarten Betrag ebenfalls. Da diese Form der Anlage für die Kinder aber vergleichsweise geringe Renditen abwirft, sollte man sich mitunter entscheiden, ein Tagesgeld Konto oder ähnliches anzulegen. Hier ist man zudem nicht an den festen Auszahlungszeitpunkt gebunden, denn schließlich weiß man nicht, ob das Kind später Abitur machen wird oder die Schule bereits nach der zehnten Klasse verlässt.

(er)

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