Bauherrenhaftpflicht für Eigentümer im Vergleich

Für Immobilieneigentümer gibt es einige spezielle Versicherungen, die Verbraucher nicht benötigen, die beispielsweise zur Miete wohnen. So ist es aus Sicht der meisten Experten beispielsweise empfehlenswert, dass jeder Eigentümer eines Hauses oder einer Eigentumswohnung eine sogenannte Grundbesitzerhaftpflichtversicherung besitzt. Darüber hinaus gibt es in dem Zusammenhang noch weitere Versicherungen, die als sinnvoll zu betrachten sind, beispielsweise die Wohngebäudeversicherung.

Eine weitere Versicherung aus diesem Bereich ist ausschließlich für Personen wichtig, die bisher nur ein Grundstück besitzen, während die gewünschte Immobilie zunächst noch errichtet werden muss. Es geht also um Häuser, die sich noch in der Bauphase befinden. Die Versicherung, die in dem Zusammenhang gemeint ist, wird als Bauherrenhaftpflicht bezeichnet. Der Versicherungscharakter wird im Prinzip bereits am Namen dieser Versicherung deutlich. Es handelt sich nämlich um eine Haftpflichtversicherung, die speziell für Bauherren gedacht ist, da im Zusammenhang mit der Errichtung einer Immobilie spezielle Risiken bestehen, die abgesichert werden sollten. Der Begriff der Haftpflichtversicherung ist zahlreichen Verbrauchern sicherlich bereits bekannt und auch bei der Bauherrenhaftpflicht ist es so, dass sie die typischen Leistungen beinhaltet, die eine Haftpflichtversicherung generell auszeichnen.

Zu den möglichen Risiken, die im Zusammenhang mit dem Bau eines Hauses stehen, gehört beispielsweise, dass sich Personen auf der Baustelle verletzen. Dabei kann es sich um Arbeiter, aber durchaus auch um andere Menschen handeln, die nichts mit der Baustelle zu tun haben. Ist beispielsweise eine Baugruppe nicht ausreichend abgesichert und fällt dort ein Passant hinein, würde der Bauherr in diesem Fall haftbar sein. Ergeben sich daraus Ansprüche des Geschädigten, ist dies ein klassischer Fall, in dem die Bauherrenhaftpflicht die entstehenden Kosten übernimmt. Wie jede andere Haftpflichtversicherung auch, so hat die Bauherrenhaftpflicht im Wesentlichen zwei Aufgaben.

Die erste Aufgabe besteht darin, den Versicherungsnehmer vor unberechtigten Ansprüchen zu schützen. Daher wird jeder gestellte Anspruch zunächst überprüft, bevor eine Leistung stattfindet. Die zweite Hauptaufgabe ergibt sich dann im Folgenden, nämlich einen entstandenen Schaden zu regulieren. Da es auf einer Baustelle meistens zahlreiche Gefahren gibt, die der Bauherr in der Summe nicht vermeiden kann, ist der Abschluss einer Bauherrenhaftpflicht-Versicherung auf jeden Fall empfehlenswert. Mit dieser Versicherung lässt sich sogar häufig verhindern, dass ein Schaden für die Bauherren zum finanziellen Ruin führt. (er)