Reaktionszeiten beim Daytrading Wertpapierhandel
– Gute Möglichkeiten der Gewinnmitnahme beim Daytrading
Im Bereich des Handels mit Wertpapieren hat es in den letzten Jahren eine deutliche Weiterentwicklung gegeben, vor allem was die Schnelligkeit und die Einfachheit des Handels für Privatkunden betrifft. Ein Begriff, der diese Entwicklung sehr gut kennzeichnet, ist das so genannte Daytrading. Um zu verstehen, was sich hinter dem Daytrading verbirgt ist es hilfreich zu wissen, wie der Handel mit Wertpapieren noch vor gut zehn Jahren für die meisten Privatkunden ausgesehen hat.
Und zwar war es bis zu Beginn des neuen Jahrtausends oftmals so, dass Kunden persönlich zu ihrer Bank mussten, wenn Sie eine Wertpapierorder aufgeben wollten. Alternativ war höchstens noch die Ordererteilung per Telefon möglich. Die weitere Abwicklung sah dann so aus, dass der Auftrag seitens der Bank ausgeführt wurde, sodass die gewünschten Wertpapiere 1-2 Tage später im Wertpapierdepot des Kunden waren. Erst nach diesem Zeitraum von 1-2 Tagen, nachdem die Wertpapiere im Depot des Kunden verbucht wurden, konnte der Kunde diese Wertpapiere dann nach Bedarf wieder verkaufen. Im Gegensatz zu diesen früheren Zeiten stellen sich die Ordererteilung und der weitere Ablauf für den Kunden heute wesentlich komfortabler dar. Zunächst einmal muss man keineswegs mehr persönlich zur Bank, um einen Wertpapierauftrag zu erteilen.
Denn die Orderaufgabe ist heute bequem über das Internet möglich, zumal ohnehin schon viele Anleger einen Online-Broker oder eine Direktbank statt der Filialbank nutzen. Aber nicht nur der mögliche Weg des Handels hat sich für den Kunden verbessert, sondern vor allem auch die Schnelligkeit, was letztendlich zur Erläuterung des Daytradings führt. Denn heutzutage ist es so, dass gekaufte Wertpapiere meistens innerhalb von Minuten im Depot des Kunden verbucht werden, sodass anschließend sofort ein eventueller Verkauf erfolgen kann. Man muss also keine 1-2 Tage mehr warten, bis man gekaufte Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fonds wieder verkaufen kann, sondern kann dieses noch am gleichen Tag tun. Man kann also innerhalb des gleichen Tages die selben Wertpapiere handeln, also kaufen und wieder verkaufen, was mit der Bezeichnung Daytrading (Tageshandel) gemeint ist.
Das Daytrading hat für den Kunden den großen Vorteil, dass er sofort auf Kursänderungen beim entsprechenden Wertpapier reagieren kann. Dazu ein kurzes Beispiel: Hat man beispielsweise Siemens-Aktien zu einem Kurs von 60 Euro gekauft, und steigt der Kurs dann innerhalb von wenigen Stunden auf 70 Euro, so hätte man vor den Daytrading-Zeiten diesen Kursgewinn möglicherweise nicht realisieren können, weil man zunächst 1-2 Tage warten musste, bis man die Siemens-Aktien wieder verkaufen konnte. Seit dem möglichen Daytrading hingegen können die Aktien schon wenige Minuten nach dem Kauf wieder verkauft werden, sodass man diese Kursgewinne im Beispiel auch realisieren kann.
(er)
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