Anlagegrundsätze auf das Fondsrating
– Risikoeinschätzung bei jedem geplanten Investment im Fondsbereich
Dass der Aufbau eines privaten Vermögens in der heutigen Zeit nicht mehr länger nur ein Luxus, sondern angesichts der dramatischen Abschwächung der staatlichen Sicherungssysteme auch mehr und mehr eine schlichte Notwendigkeit ist, lässt sich nicht mehr länger verhehlen. "Vermögen" muss dabei nicht immer gleich eine unglaublich große Geldmenge sein, es reicht schon, wenn das finanzielle Polster, auf das man im Notfall zurückgreifen kann, groß genug ist, um die größten, finanziellen Schwierigkeiten zu verhindern.
Die möglichen Gefahren in diesem Zusammenhang sind nicht zu übersehen: Arbeitslosigkeit, Krankheit und Berufsunfähigkeit, aber auch die Rente können hier durchaus als gute Gründe genannt werden, sich ein finanzielles Polster aufzubauen. Die Einsicht, Vermögensaufbau betreiben zu wollen, ist die eine, die Wahl des richtigen Kapitalanlageproduktes eine andere Sache. Viele Menschen haben sich dabei inzwischen von den alten, klassischen Anlageformen, wie Sparbüchern oder festverzinslichen Wertpapieren, verabschiedet und legen ihr Geld lieber in so genannten Investmentfonds an. Mit einem Investmentfonds hat der Anleger ein perfektes Kapitalanlageprodukt, um von den unternehmerischen Wertschöpfungen zu profitieren, ohne dabei ein derart großes Risiko einzugehen, wie es bei der Geldanlage in Einzelaktien der Fall ist.
Wie aber findet man einen guten Fonds?
Nun, viele Menschen verlassen sich bei der Suche nach einem guten Fonds voll und ganz auf die Aussagen der Berater in Ihrer Bank, was aber in der Regel dazu führt, dass (natürlich) nur die bankeigene Fondsgesellschaft empfohlen wird. Viel sinnvoller scheint es da, man nimmt die Recherchen selber in die Hand und trägt Informationen zusammen, die einem den Weg zu einem wirklich guten und der eigenen Anlagementalität entsprechenden Fonds aufzeigen. Eine sehr gute Informationsquelle können in diesem Zusammenhang so genannte "Fondsratings" darstellen. Fondsratings werden von professionellen Ratingagenturen durchgeführt und verfolgen einzig und alleine das Ziel, Fonds zu klassifizieren und nach bestimmten Gesichtspunkten zu bewerten. Auf diesem Wege soll eine Übersicht für den Verbraucher geschaffen werden, welche es ihm ermöglicht, schnell und einfach einen Fonds auf seine "Tauglichkeit" zu überprüfen.
Jede der großen Ratingagenturen legt einen etwas anderen Maßstab an die Fonds an, die ganz grundsätzlichen Dinge sind aber ziemlich gleich. Für jede Ratingagentur ist es zum Beispiel entscheidend, wie hoch das Risiko eines Fonds ausfällt, wie seine Anlagepolitik aussieht und wie hoch die zu erwartende Volatilität ist. Besonders den Anlagegrundsätzen, bzw. der Anlagephilosophie kommt dabei eine ganz besondere Bedeutung zu. Die Anlagegrundsätze eines Fonds sind es nämlich, die letztlich darüber Aufschluss geben, wie mit den Geldern der Anleger verfahren wird. Auf diese Weise kann der Anleger sich bereits vor seinem Investment ein Bild davon machen, ob das Geld eher sicher und konservativ oder eher etwas unsicher und spekulativ angelegt wird. Die Anlagegrundsätze geben also auf eine gewisse Art Aufschluss darüber, wie hoch das Risiko bei dem zu tätigenden Investment ist.
Anhand der Anlagegrundsätze lässt sich klar festlegen, für welchen Anlegertyp welche Art von Fonds geeignet ist und welche eher nicht. Ein eher konservativer Anleger, der nur ein moderates Wachstum des Geldes erwartet, dafür aber möchte, dass es auf jeden Fall sicher angelegt ist, wird mit einem Fonds, dessen Anlagepolitik das unbedingte Wachstum ist, nicht wirklich glücklich werden. Ebenso wenig wird jedoch auch ein Anleger, der mit dem Geld spekulieren möchte mit einem Fonds zufrieden sein, der sehr konservativ ist und einen großen Teil der ihm überlassenden Gelder sehr konservativ anlegt. Anhand einer genauen Analyse der Anlagegrundsätze kann eine Ratingagentur also erkennen, in wie weit die Anleggrundsätze zu dem Profil des Fonds und zu dem Bild, das der Fonds in der Öffentlichkeit macht, passen. Wird ein Fonds zum Beispiel als eher sicher aufgefasst, ist faktisch jedoch sehr spekulativ, wird dieser Umstand klare Punktabzüge in der Bewertung geben. Einen grundsätzlichen Bewertungsabzug für spekulative Fonds, gibt es jedoch bei Fondsratings nicht.
(er)
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