Fondskonto und Fondsverwaltung
– Beim Fondskauf oder einem Fondssparplan wird ein Fondsdepot benötigt
Anteile des Investmentfonds sind Wertpapiere. Daher benötigt der Kunde, der einen Investmentfonds kauft, ein Wertpapierdepot oder ein Fondskonto, um diese Papiere zu verwahren. Dabei ist das Wertpapierdepot vor allem für einmalige Anlagen gedacht, da hier nur ganze Fondsanteile verwahrt werden können. Wer jedoch monatlich oder auch unregelmäßig vor allem kleinere Beträge mit einem Fondssparplan sparen möchte, kann dies kaum in einem Wertpapierdepot. Hierfür stehen bei den Banken Fondskonten zur Verfügung.
Die Fondskonten werden nicht direkt bei der Bank geführt, sondern bei der Kapitalanlagegesellschaft, die auch die Fonds verwaltet. Die Bank fungiert hier also nur als Vermittler. Fondskonten werden zum Beispiel für monatliche Sparpläne abgeschlossen, aber auch für die Anlage Vermögenswirksamer Leistungen. Der Kunde überweise einen vorher festgelegten Betrag, zum Beispiel 50 EUR. Für diesen Betrag werden dann Fondsanteile gekauft. Der große Vorteil eines Fondskontos ist, wie oben erwähnt, das hier nicht nur ganze Anteile verwahrt werden können (wie zum Beispiel im Wertpapierdepot), sondern es können auch Bruchstücke gekauft werden. So kann die Gesellschaft die 50 EUR des Kunden eben auch in 2,345 Anteile anlegen. Regelmäßiges Fonds kaufen ist für die Anlage in Fonds vorteilhaft, denn es kann der Cost-Average-Effekt genutzt werden. Dieser gibt den durchschnittlichen Einkaufswert der Fondsanteile an, wodurch Risiken minimiert werden sollen.
Wichtig ist, welche Fonds in so einem Fondsdepot verwaltet werden können. Einige Banken können nur die hauseigenen Fonds oder die Fonds von Tochtergesellschaften verkaufen. So können in den Fondskonten auch nur diese Investmentfonds verwahrt werden. Vor allem die Grossbanken bieten aber mittlerweile die gesamte Fondspalette in Deutschland. Dies hat den Vorteil, dass in den Fondskonten auch fremde Fonds verwahrt werden können. So kann sich der Kunde sich beim Fondskauf die besten Fonds aussuchen. Die Kosten für ein Fondskonto sind von Bank zu Bank verschieden. Sie liegen zwischen 8 und 16 EUR pro Jahr. Werden allerdings auch Fremdfonds verwahrt, erhöht dies die Jahresgebühr auf bis zu 40 EUR. Kunden sollten bei der Anlage von Fondskonten darauf achten, dass der bei der Bank gestellte Freistellungsauftrag hier nicht greift. Dieser ist separat zu stellen.
(er)
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