Die Freistellung auf Zinserträge beantragen
– Unnötige Zinsabschläge durch Ausschöpfung von Freibeträgen vermeiden
Wer Geld anlegt, der wird dies mit Hinblick auf die zu erwirtschaftenden Zinsen tun. Am ehesten werden deshalb Geldanlagen genutzt, die hohe Zinsen abwerfen. Dennoch muss einem Jedem klar sein, dass die Zinsen, bzw. die Zinseinkünfte zu versteuern sind. Dabei hat der Gesetzgeber die Freibeträge in den letzten Jahren stets nach unten korrigiert, sodass heute schon recht schnell die Zinsen versteuert werden müssen.
Allerdings gelten aktuell Freibeträge von 801 Euro pro Jahr, die man auch ausschöpfen sollte. Man muss hierfür einen Freistellungsauftrag bei der Bank erteilen. Die meisten Banken bieten einen einfachen Vordruck für einen solchen Freistellungsauftrag an, sodass die Beantragung problemlos vonstatten gehen sollte. Wird der Freistellungsauftrag nicht erteilt, ist die Bank verpflichtet, die Kapitalertragssteuer, die auf die Zinsen anfällt, direkt von diesen einzubehalten und an das zuständige Finanzamt weiter zu leiten. Der Steuerzahler kann sich diese Beträge zwar im Rahmen der Steuererklärung des nächsten Jahres zurück holen, wird hier allerdings eben erst einmal so lange auf das Geld verzichten müssen.
Wer Geldanlagen bei mehreren Banken unterhält, der muss einmal kalkulieren, bei welcher Bank er welche Zinsen erhalten wird. In dieser Höhe sollten die Freistellungsaufträge bei den einzelnen Banken dann erfolgen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Zinsen nicht sofort versteuert werden. Allerdings dürfen die Freistellungsaufträge bei den einzelnen Banken den gesamten Freibetrag in Höhe von 801 Euro nicht überschreiten. Wer sehr hohe Zinsen erwartet, die den Freibetrag übersteigen, der sollte sich überlegen, ob er einen Teil des Geldes auf die Kinder überträgt. Da diese in der Regel noch nicht über ein eigenes Einkommen verfügen, kann vom Finanzamt eine Nichtveranlagungsbescheinigung angefordert werden.
Diese wird der Bank vorgelegt, sodass auch die Zinsen unversteuert bleiben. Allerdings sollten die Zinsauszahlungen an Kinder 5.000 Euro jährlich nicht überschreiten, da sonst die beitragsfreie Versicherung in der Krankenkasse gefährdet sein könnte. Um eine Freistellung bei den Zinsen zu erhalten, gilt es also, einiges zu beachten. Ein seriöser Bankberater wird den Kunden jedoch hierauf entsprechend hinweisen, sodass keine Probleme auftreten sollten.
(er)
Das Festgeld entwickelt sich heute zu einer immer beliebteren Geldanlage in Deutschland. Die Deutschen legen nämlich großen Wert auf Sicherheit und hohe Renditen, wenn sie ihre Gelder anlegen, beides wird ...weiter
Derzeit stellen sich einige Nutzer, welche mit Festgeld auf die Abgeltungssteuer setzen die Frage, wie man Steuererträge am besten in das günstige Jahr 2009 verlegen kann. Die sicherste Anlagevariante ist ...weiter
Die Deutschen legen ihr Geld gerne und vor allen Dingen lukrativ an. Die wirtschaftliche Lage ist recht unsicher, weshalb das Geld eher gespart, denn konsumiert werden soll. Doch auf der ...weiter
Trotzdem es heute allgemein bekannt ist, dass es viele Geldanlagen mit guten und hohen Zinsen gibt, ist es noch immer häufig so, dass man auf das gute, alte Sparbuch setzt. ...weiter
Immer beliebter wird ja heute das so genannte Tagesgeld. Dieses sorgt für deutlich mehr Rendite als klassische Anlageformen, wie das Sparbuch. Die Menschen entscheiden sich deshalb immer häufiger für eine ...weiter
Weitere Themen & Tipps
- Eine gewerbliche Immobilie günstig finanzieren
- Leistungen von Kreditkarten im Gebührenvergleich
- Mobil bezahlen mit dem Handy
- Kreditkarte ohne Schufa
- Berufliche Vorsorge
- Auto mieten ohne Kreditkarte
- Angebote zur Finanzierung einer Immobilie im Vergleich
- Unterschiede des Versicherungswertes in der Hausrat- und Haftpflichtversicherung
- Leistungen und Kosten im Versicherungsvergleich
- Kreditarten und deren Kredit-Vergaberichtlinien