Für Überweisung IBAN und BIC herausfinden

Viele Verbraucher in Deutschland nutzen bereits die Möglichkeit, ihre Bankgeschäfte per Online-Banking zu erledigen. In den meisten Fällen sind es Überweisungen, die beispielsweise über den heimischen PC ausgeführt werden. Seit einigen Monaten gibt es in diesem Bereich eine wichtige Änderung, nämlich das grundsätzlich auf der Überweisung sowohl die IBAN als auch der BIC-Code der Empfängerbank bzw. des Empfängers angegeben werden sollen.

Zwar ist es nach wie vor bei vielen Banken möglich, dass die bisherige Kontonummer sowie die Bankleitzahl des Empfängers angegeben wird, aber eigentlich sollen es in erster Linie IBAN und BIC sein, die der Auftraggeber der Überweisung in die vorgesehenen Felder eintragen muss. Nach wie vor gibt es allerdings zahlreiche Kunden, die weder genau wissen, worum es sich bei dem IBAN und dem BIC-Code handelt, noch sind sie darüber informiert, auf welche Art und Weise sie diese beiden Zahlen überhaupt herausfinden können. Bis vor einiger Zeit war es üblich, dass bei einem Überweisungsbeleg der Name des Empfängers, dessen Kontonummer sowie die Bankleitzahl des empfangenen Kreditinstitutes angegeben werden musste. Seit einiger Zeit werden Kontonummer und Bankleitzahl jetzt durch die IBAN bzw. den BIC-Code ersetzt.

Beim IBAN handelt sich um eine mehrstellige Ziffernkombination, die dazu beitragen soll, dass Kontonummer und Bank des Zahlungsempfängers eindeutig zu identifizieren sind. Dabei ist jede IBAN nach einem bestimmten System aufgebaut. Die ersten beiden Ziffern bzw. Buchstaben bezeichnen dabei das Land, in dem das Konto besteht. Hierzulande wäre dies die Buchstabenkombination „DE“ oben. Anschließend folgen zwei weitere Ziffern, welche die Art des Kreditinstitutes sowie eine Prüfziffer beinhalten. Die folgenden Ziffern dürften den meisten Kunden wiederum bekannt sein, da es sich dabei um eine Kombination aus der bisherigen Kontonummer sowie der Bankleitzahl handelt.

Der BIC-Code ist hingegen eine bestimmte Buchstabenkombination, durch die eine Bank zugeordnet werden kann. Jedes Kreditinstitut verfügt über einen derartigen BIC-Code, der individuell und einzigartig ist. Die Angabe dieses Codes ist in der Regel nur dann erforderlich, falls der Empfänger ein Konto im Ausland hat. Denn bei inländischen Überweisungen ist es so, dass die Bank bereits durch die im IBAN enthaltene Bankleitzahl identifiziert werden kann. Wem nun lediglich eine Kontonummer sowie eine Bankleitzahl vorliegen, der hat dennoch die Möglichkeit, die Überweisung mit der benötigten IBAN zu tätigen. Dazu gibt es im Internet diverse Programme, die Kontonummer und Bankleitzahl in die passenden IBAN umrechnen können. (er)