Geldanlagen mit Kapitalschutz sehr gefragt
– Risikoanlagen und Garantie-Zertifikate vergleichen
Immer mehr Anleger wählen die für sie geeignete Geldanlage weniger nach der Höhe der Rendite aus, sondern vor allem Dingen danach, wie sicher das Anlageprodukt ist. Der sogenannte Kapitalschutz steht immer öfter im Vordergrund. Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff Kapitalschutz und welche Anlageformen gibt es, bei denen das angelegte Kapital wirklich sicher ist?
Kapitalschutz wird im Allgemeinen so definiert, dass das vom Anleger in ein Produkt investierte Kapital vor Verlusten geschützt ist, also sicher angelegt wird. Der Kapitalschutz erstreckt sich allerdings keineswegs immer auf die gesamte Anlagesumme, sondern kann auch nur für einen Teil des Anlagebetrages gelten. Als Anleger ist dies wichtig zu wissen, denn die meisten Kunden gehen davon aus, dass ihre Anlagebeträge gegen alle möglichen Verluste geschützt sind, wenn vom Kapitalschutz die Rede ist. Es gibt heutzutage am Kapitalmarkt einige, wenn auch nicht sehr viele Anlageformen, die mit einem Kapitalschutz ausgestattet sind. In erster Linie sind hier zunächst einmal die drei Anlageformen zu nennen, die durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt sind. Dabei handelt es sich konkret um Tagesgeld- und Festgeldeinlagen sowie um sämtliche Spareinlagen. Wie aber zuvor bereits angedeutet, ist dennoch nicht jede Anlagesumme auf einem der drei genannten Anlagekonten zu hundert Prozent vom durch den Kapitalschutz abgedeckt. Denn die gesetzlich garantierte Einlagensicherung reicht ausschließlich für Anlagesummen bis zu 100.000 Euro.
Wer also beispielsweise bei einer Bank, die keine zusätzliche private Einlagensicherung hat, zum Beispiel einen Betrag von 300.000 Euro auf einem Tagesgeldkonto anlegt, der kann trotz Kapitalschutz Verluste erleiden. Wird die Bank nämlich insolvent, sind eventuell die „überschüssigen“ 200.000 Euro verloren. Wichtig zu wissen ist also, dass es selten einen hundertprozentigen Kapitalschutz gibt. Dennoch gibt es immer mehr Anbieter von Produkten, die massiv und ganz bewusst mit einer Kapitalgarantie werben, auch wenn die Anlageprodukte von ihrer eigentlichen Konstruktion her alles andere als risikolos sind. Ein gutes Beispiel sind die Garantiezertifikate, die mitunter auch als Zertifikate mit Kapitalschutz angeboten werden. Solche Garantiezertifikate sind zum einen keineswegs immer mit einem hundertprozentigen Kapitalschutz ausgestattet, sodass mitunter zum Beispiel nur 90 Prozent des investierten Geldes gegen Verluste geschützt sind. Zum anderen betrifft die Kapitalgarantie nur eine mögliche Ursache von Verlusten, nämlich Kursfälle beim Basiswert. Das Emittentenrisiko, also dass der Emittent des Zertifikates zahlungsunfähig werden könnte, ist aber auch bei einem Garantiezertifikat unvermindert vorhanden. Anleger müssen sich also ganz genau informieren, was Kapitalschutz im Detail bei der Anlageform bedeutet und wie weit sich dieser Schutz erstreckt.
(er)
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