Girokonto zu Tagesgeldkonditionen
– Zinserträge auf Girokontoguthaben realisieren
Viele Jahrzehnte wurde das Girokonto ausschließlich dazu benutzt, um Geld von einem zum anderen Konto zu transferieren und um über das Konto am Geldautomaten oder am Bankschalter Bargeld verfügen zu können, demnach zum Zahlungsverkehr. Heute jedoch erfüllt das Girokonto noch mindestens zwei weitere Funktionen, die von vielen Kunden bereits regelmäßig genutzt werden.
Auf der einen Seite ist das eine Kreditfunktion, die dem Kontoinhaber in Form des Dispositionskredites zur Verfügung gestellt wird. Auf der anderen Seite handelt es sich um eine Geldanlage-Funktion, denn bei immer mehr Girokonten kann man mittlerweile eine durchaus akzeptable Verzinsung für die Guthaben erhalten, die sich auf dem Konto befindet. Diese Entwicklung ist noch relativ neu, denn noch vor wenigen Jahren konnte man damit rechnen, wenn überhaupt, nur einen geringen Habenzinssatz von 0,25 Prozent für Guthaben auf dem Girokonto zu erhalten. Heute jedoch bieten Banken das Konto sogar gezielt mit der Bezeichnung Girokonto mit Guthabenzinsen oder auch als Girokonto mit Tagesgeldfunktion an. Kennzeichnend für dieses Girokonto mit Guthabenzinsen ist also, dass die Guthaben auf dem Konto nicht nur zu 0,25 oder zu 0,50 Prozent verzinst werden, sondern der Zinssatz in etwa mit dem Zinssatz zu vergleichen ist, den man für eine Tagesgeldanlage erhalten kann. Daher kombinieren immer mehr Banken auch direkt das Tagesgeld mit dem Girokonto. Für den Kunden hat das natürlich Vorteile, denn er muss nicht mehr unbedingt zwei Konten haben, ein Girokonto und ein Anlagekonto, sondern kann im Rahmen des Girokontos mit Guthabenzinsen die Vorteile von beiden Kontoarten nutzen. Welchen Guthabenzins man im Einzelnen erhält, hängt natürlich von der jeweiligen Bank ab. Nicht selten ist es auch so, dass die Zinsen nach Guthaben gestaffelt sind oder man nur dann eine Guthabenverzinsung bekommt, wenn ein kontinuierliches Guthaben der Höhe XY auf dem Konto ist.
Insofern muss man natürlich auch beim Girokonto mit Guthabenzinsen die Angebote vergleichen und vor allen Dingen zusätzlich auf die anderen Konditionen neben den Habenzinsen achten. Wenn man nämlich beispielsweise öfter den Dispositionskredit beansprucht, muss man neben den Guthabenzinsen natürlich auch den Zinssatz für Kontoüberziehungen beachten. Liegt der Guthabenzins zum Beispiel bei der Bank A nur bei 0,25 Prozent, während man bei der Bank B für Guthaben eine Verzinsung von 1,50 Prozent erhält, würde man natürlich zunächst die Bank B favorisieren. Wenn nun allerdings die Bank A gleichzeitig einen Sollzinssatz von acht Prozent anbietet, während die Bank B hier 11 Prozent verlangt, dann könnte das Konto bei der Bank A im Saldo dennoch günstiger sein, auch wenn es sich nicht um ein Girokonto mit Guthabenzinsen handelt. Auch die Kontoführungsgebühren sollten natürlich im Vergleich in die Berechnung mit einfließen. (er)
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