Girokonto ohne Gehaltseingang

– Ein kostenloses Konto trotz fehlendem Einkommen

Dass das Girokonto das wichtigste Konto heutzutage ist, ist wohl mittlerweile hinreichend bekannt. Doch dass es ein solches auch dann gibt, wenn kein Gehaltseingang oder andere monatlich regelmäßig wiederkehrende Zahlungen erfolgen, dürfte den meisten doch noch unbekannt sein. Dabei ist jedoch meist ein zweites Girokonto gemeint, welches man neben dem eigentlichen Girokonto unterhält.

So entscheiden sich beispielsweise immer mehr Paare für ein eigenes Girokonto, auf dem das jeweilige Einkommen eingeht und zusätzlich ein gemeinsames Girokonto, auf welches jeder Partner einen bestimmten Betrag im Monat überweist, der zur Deckung der gemeinsamen Kosten, wie Miete oder Strom eingesetzt wird. Auch wird oftmals ein Zweitkonto eingesetzt, wenn man häufiger online Auktionen veranstaltet und dabei nicht das private Girokonto preisgeben möchte. Um hier aber nicht mehr als nötig für ein solches Konto zu zahlen, muss man erst einmal ein wirklich kostenfreies Girokonto finden, was sich als gar nicht so leicht, wie zunächst angenommen, heraus stellt. Denn in aller Regel erwarten die Banken, dass ein bestimmter monatlicher Geldeingang auf dem Konto erfolgt. Wird der Betrag in der Höhe nicht erreicht, so fallen auch bei diesen nur vermeintlich kostenfrei erscheinenden Girokonten Gebühren an. Die Kontoführungsgebühren, die die Banken dann verlangen, sind doch vergleichsweise hoch, sodass man auch hier entsprechend mit deutlichen Mehrkosten rechnen muss.

Man sollte also genau prüfen, für welches scheinbar kostenfreie Konto man sich entscheidet. Die wenigsten Banken erlassen ihren Kunden die Kontoführungsgebühr, wenn keine regelmäßigen Geldeingänge auf dem Konto zu verzeichnen sind. Als Ausnahmen treten hierbei regelmäßig die so genannten Online- oder Direktbanken auf, die auch deutlich geringere Kosten tragen müssen. Da diese Banken in der Regel nur über eine einzige Zentrale verfügen, kann man durchaus davon ausgehen, dass sie erheblich weniger Kosten tragen müssen, als solche, die vor Ort in fast jeder Stadt eine eigene Filiale betreiben. Auch die Personalkosten sind bei den Onlinebanken deutlich geringer, sodass auch hier der Kostenvorteil entsteht, den man in Form tatsächlich kostenfreier Girokonten gerne an seine Kunden weiter gibt, selbst wenn keine regelmäßigen Geldeingänge auf den Konten zu verzeichnen sind.
(er)

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