Girokonto mit Zinsen auf Guthaben
– Die wenigsten Banken bieten erwähnenswerte Zinsen auf das Girokonto
In den USA ist das verzinsliche Girokonto der Normalfall. Dies ist das Ergebnis eines echten Bankenwettstreits um Kunden, und Zinsen auf Girokonten von sechs bis acht Prozent sind eher die Regel als die Ausnahme. In Deutschland dagegen stecken alle Banken mehr oder weniger unter einer Decke, wenn es darum geht, Guthaben auf einem Girokonto kaum oder gar nicht zu verzinsen. Einig sind die Banken immer, wenn es darum geht, möglichst hohe Gebühren zu kassieren, zum Beispiel an Geldautomaten die nicht zu ihrem Verbund gehören.
Es gab auch einmal eine Zeit, da konnte sich der Kunde ein Girokonto auch nach der Höhe der Guthabenzinsen aussuchen. Doch still und leise haben die Banken sich davon verabschiedet. Zwar verzinsen immer noch einige Kreditinstitute Guthaben auf dem Girokonto, aber die Zinssätze liegen zwischen 0,25 Prozent und maximal bei einem Prozent - und dies nicht einmal immer ab dem ersten Euro. Nur eine Handvoll Banken zahlen ab dem ersten Euro deutlich mehr. Und meist sind es die Direktbanken ohne ein eigenes Filialnetz. Dies ist auch der Grund, warum ein Girokonto hier immer billiger ist als bei Filialbanken. Onlinebanking ist heute schon zum Normalfall geworden, denn auch die traditionellen Hausbanken bieten es an. Die Einsparungen werden jedoch kaum an den Kunden weiter gegeben, geschweige denn verzinst.
Die Werbung der Banken verspricht kostenlose Girokonten, dem ist auch so, allerdings muss man auf die versteckten Kosten achten. Was die Guthabensverzinsung anbelangt hält man sich eher bedeckt oder man bietet Zinsen lediglich für ein Kreditkarten-Guthaben an. Andere Banken bieten eine Verzinsung erst ab einer gewissen Höhe des Guthabens an.
Es ist alles sehr verwirrend, doch es lohnt sich, hier einen genauen Bankenvergleich zu machen. Im Internet findet man Seiten, die Vergleiche berechnen und die Leistungen der Banken gegenüberstellen. Die "Stiftung Warentest" bietet mehrere Vergleichtests an. In der Ausgabe des Testmagazins vom 27. Juli 2006 hat man die zehn besten Girokonten ermittelt. Diese Rangliste kann sehr hilfreich sein. Eines gilt jedoch für alle, man sollte nur so viel Geld auf dem Girokonto haben, wie man tatsächlich braucht. Das übrige Geld ist dann z.B. auf dem Tagesgeldkonto wesentlich gewinnbringender angelegt. (er)
Mit dem Service und den Leistungen der Bank unzufrieden? Dann ist es Zeit sich ein neues Konto zuzulegen, denn die Unterschiede sind gewaltig. Viele Deutsche wechseln trotz günstigerer Konditionen bei ...weiter
Ein kostenloses Girokonto ist heutzutage schon fast Standard. Selbst ein Wechsel der Kontoführenden Bank ist jederzeit unkompliziert möglich. Nur wo findet man das tatsächlich beste oder günstigste Angebot zum Girokonto, ...weiter
In einigen Situationen, z.B. nach Privatinsolvenz oder wenn ein negativer Schufaeintrag vorliegt, ist es bei deutschen Banken eher schwierig ein Girokonto zu erhalten, da ein Kontoantrag bei negativer Bonität oft ...weiter
Die Gebühren für Girokonten liegen zwischen den verschiedenen Instituten weit auseinander. Viele Kunden führen ihr Konto auch heute noch bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die monatlich bis zu 8 Euro Kontoführungsgebühren ...weiter
Ein kostenloses Girokonto sollte ja mittlerweile schon fast zum Standard einer guten Bank gehören, aber immer wieder hört und liest man ja mal was von versteckten Gebühren oder gar Kostenfallen. ...weiter
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