Honorarberatung und Provisionsberatung im Vergleich
– Kosten einer unabhängigen Finanzberatung im Test
Im Bereich der Finanzberatung gibt es aktuell mehrere Themen, die zum Teil heftig diskutiert werden. Ein Themenkomplex ist sicherlich die Frage, ob die Anlageberatung zukünftig verstärkt oder vielleicht sogar ausschließlich auf Basis der Honorarberatung funktionieren soll. Bisher ist es so, dass Kunden in vielen Fällen eine Provision zahlen, falls sie beraten werden und sich für bestimmte Anlageprodukte entscheiden. Ein klassischer Fall ist zum Beispiel der Abschluss einer Kapitallebensversicherung, die vom Berater empfohlen wird.
Meistens müssen die Kunden hier eine Abschlussprovision zwischen ein und zwei Prozent zahlen. Bei der provisionsabhängigen Beratung kommt es darüber hinaus darauf an, welches Produkt vom Berater vorgeschlagen wird. Sowohl beim Bank- als auch beim Anlageberater ist es häufiger so, dass die Provision unterschiedlich hoch ist. Daher werden oft gerne die Finanzprodukte empfohlen, die dem Berater eine möglichst hohe Provision einbringen. Diese Tatsache ist auch gleichzeitig der Anlass, dass verstärkt über eine sogenannte Honorarberatung nachgedacht wird. Bei der Honorarberatung ist es im Gegensatz zur Provisionsberatung nämlich so, dass der Berater keine Vergütungen oder sonstige Provisionen von den Emittenten der Finanzprodukte erhält, sondern sein Verdienst besteht ausschließlich aus dem Honorar, welches der Anleger an den Berater zahlt. Aus Sicht zahlreicher Fachleute hat die Honorarberatung für viele Anleger deutliche Vorteile, da der Berater eben nicht mehr darauf aus ist, nur solche Finanzprodukte anzubieten, die ihm eine besonders hohe Provision einbringen.
Die Honorarberatung funktioniert hingegen so, dass der Kunde ausschließlich für die Beratung zahlt. So gibt es in den meisten Fällen Stundensätze, sodass eine Honorarberatung beispielsweise 80 Euro pro Stunde an Kosten verursacht. Der Kunde weiß dann aber, dass er objektiv und neutral beraten wird, was letztendlich in vielen Fällen dazu führen wird, dass das Ergebnis besser auf ihn zugeschnitten ist, als es bei der Provisionsberatung der Fall ist. Der Berater muss nämlich nicht mehr die Einnahmen im Hinterkopf haben, die er vielleicht vom einen oder vom anderen Anbieter erhält, da er ausschließlich vom Kunden bezahlt wird. Insbesondere aus diesem Grund halten es diverse Fachleute für angebracht, dass in der Finanzbranche immer mehr von der provisionsabhängigen auf die Beratung geschwenkt wird, die auf einem Honorar basiert. (er)
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