Checkliste und Nebenkosten beim Immobilienkauf
– Ratgeber bei Immobilien- und Hauskauf nutzen
Endlich die eigenen vier Wände! Doch der Traum vom eigenen Haus oder der Eigentumswohnung ist mit vielen zu beachtenden Aspekten verbunden und leider zum Teil auch mit Problemen. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass die Bausubstanz selbst nicht marode ist und man den Immobilienkauf schon bald bereut. Außerdem sollte man sich relativ sicher sein, für eine ziemlich lange Zeit die Immobilie zu nutzen. Denn ein erneuter Verkauf bedeutet neben dem entstehenden Stress auch immer eine finanzielle Belastung.
Neben den persönlichen Wünschen sollte auch die notwendige Größe der Immobilie bedacht werden. Denn wem nutzt schon ein Haus, das zwar schön anzusehen ist und einem kleinen Palast ähnelt, wenn am Ende mehrere Zimmer leer stehen? Gerade, wenn Kinder erwachsen geworden und ausgezogen sind, bleiben ohnehin oft Räume ungenutzt. Stehen dazu noch einige Zimmer leer, erhöht das nur die Kosten. Denn im Winter müssen auch ungenutzte Zimmer geheizt werden, um ein Einfrieren der Leitungen und ein Auskühlen des gesamten Hauses zu vermeiden. Es sollte also gut überlegt werden, wie groß die Immobilie und das zugehörige Grundstück wirklich sein müssen. Auch das Grundstück muss gepflegt werden und ist ab einer bestimmten Größe mit jeder Menge Arbeit verbunden. Doch neben den Punkten, die in Bezug auf die Immobilie selbst zu beachten sind, gibt es vor allem hinsichtlich der Finanzierung einige wichtige Punkte, die unbedingt eingehalten werden sollten.
Nur wenige Menschen können eine Immobilie komplett aus eigener Tasche auf einen Schlag bezahlen. Die Mehrheit der Hauskäufer muss dafür einen Kredit nehmen. Schon bei der Höhe des Kredites gibt es ein paar Punkte, die bedacht werden müssen. Es ist eben nicht mit der Bezahlung von Haus und Grundstück getan. Es fallen immer noch zusätzliche Kosten an, die arg zu Buche schlagen können und ein finanzielles Problem darstellen, wenn sie nicht im Vorab berücksichtigt wurden. Ein Beispiel dafür sind die Kosten für den Makler, die meist zwischen drei und fünf Prozent der gesamten Kaufsumme ausmachen. Der Besitzerwechsel der Immobilie muss im Grundbuch eingetragen werden, was wieder mit Gebühren verbunden ist. Die Höhe der Kosten variiert hier stark und kann zwischen 300 und bis zu 1000 Euro betragen.
Der Wechsel eines Immobilienbesitzers muss notariell beglaubigt werden, was ebenfalls mit Kosten verbunden ist. Dafür können zum Teil über 1000 Euro fällig werden. Mit Erwerb einer Immobilie fallen Abgaben an Stadt oder Gemeinde an. Dazu zählen etwa die Grundstückssteuern. Hat man diese Kosten alle berücksichtigt, fallen für die Einrichtung des Hauses oder der Wohnung weitere Ausgaben an. Lediglich, wer von einem Haus in eines ähnlicher Größe zieht, wird vielleicht sämtliche Einrichtungsgegenstände mitbringen können. Wer aber vorher eine Wohnung bewohnt hat und dann in ein größeres Haus zieht, wird dieses kaum komplett ausstatten können. Da ist es von Vorteil, wenn solche Zusatzausgaben schon bei der Berechnung des nötigen Darlehens hinzugezählt wurden.
Neben der Höhe des aufzunehmenden Kredites sollten auch die Kredit Laufzeit und die Höhe der monatlichen Rückzahlraten gut überlegt sein. Ein Darlehen mit einer recht kurzen Laufzeit spart zwar Geld, indem letztendlich weniger Zinsen gezahlt werden müssen. Doch mit der hohen monatlichen Belastung besteht die Gefahr, dass die allgemeine Lebensqualität sinkt. Wer durch die Rückzahlung eines Kredites auf zu viele gewohnte Annehmlichkeiten verzichten muss, wird bald nur noch wenig Freude an seiner Immobilie verspüren. Also ist es besser, die Raten, die pro Monat zur Tilgung fällig werden, eher etwas niedriger anzusetzen. Damit verlängert sich zwar die Laufzeit des Kredites, jedoch ist der finanzielle Spielraum größer, so dass auch neue Anschaffungen auch eher einmal möglich sind. Und bei einer Laufzeit von vielleicht dreißig Jahren macht es am Ende nicht mehr so viel aus, wenn man ein halbes Jahr länger monatlich seine Raten an die Bank entrichtet. Die dafür gewonnene Lebensqualität ist es in den meisten Fällen wert.
(er)
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