Konditionen und Leistungen der CFD-Broker im Vergleich

– CFD-Broker bieten Contracts for Difference Handel an

Wenn sich Anleger über Derivate informieren, dann werden von Bank- und sonstigen Finanzberatern meistens Optionen und Futures genannt. Darüber hinaus gibt es allerdings noch zahlreiche weitere Finanzprodukte, die ebenfalls in den Bereich der Derivate fallen. Dazu gehören neben Zertifikaten und Optionsscheinen insbesondere Contracts For Difference, die auch kurz als CFDs bezeichnet werden. Diese Differenzkontrakte werden zwischen Anlegern und Bank geschlossen, wobei der wesentliche Inhalt darin besteht, dass ein Preisausgleich für eine Kursdifferenz erfolgt.

Der Anleger erwirbt in dem Sinne also kein Recht an einem Papier, wie es beispielsweise beim Wertpapierkauf der Fall wäre, sondern ihm steht das Recht zu, eine bestimmte Preisdifferenz zu verlangen. Wer sich für den Handel mit Derivaten wie CFDs entscheidet, der muss zunächst einmal ein Handelskonto bei einem speziellen Broker eröffnen. Die meisten gewöhnlichen Banken und Sparkassen bieten den Handel mit CFDs nämlich nicht an, da dieser in erster Linie online stattfindet. Somit sind es vor allem spezielle CFD-Broker, bei denen Kunden ein Handelskonto eröffnen können. Aber auch diverse Forex-Broker sind mittlerweile dazu übergegangen, zusätzlich zum Devisenhandel ebenfalls den Handel mit Contracts For Difference anzubieten.

Für Anleger ist es daher wichtig, sich die unterschiedlichen CFD- und Forex-Broker einmal genauer zu betrachten, denn es gibt teilweise erhebliche Differenzen, was Konditionen und Leistungen angeht. Auf Kosten muss beim CFD-Handel normalerweise nicht besonders geachtet werden, denn bei den meisten Brokern gibt es weder Kontoführungsgebühren noch Transaktionskosten. Stattdessen ist es fast immer der Spread, also die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs, der als Gebührenfaktor zu nennen ist. Ein ganz wichtiger Aspekt beim Brokervergleich ist darüber hinaus die Handelsplattform, über die der Kunde die Möglichkeit erhält, Orders zu platzieren und sich umfangreich über aktuelle Geschehnisse zu informieren.

Die Trading-Plattform kann demnach nicht nur genutzt werden, um Aufträge zu erteilen, sondern sie ist in vielen Bereichen eine umfassende Informationsplattform. So kann sich der Trader beispielsweise aktuelle Kurse anzeigen lassen, die auch als Realtime-Kurse bezeichnet werden. Ferner ist es meistens möglich, dass Charts angezeigt werden und auch mit Finanznachrichten versorgen viele CFD-Broker ihre Kunden. Zum Handel als solchem ist zu sagen, dass dieser natürlich äußerst spekulativ ist, was im Prinzip auf sämtliche Derivate zutrifft, die vom Grundsatz her gehandelt werden können. Die CFDs machen hier sicherlich keine Ausnahme, denn mitunter besteht sogar die Gefahr, dass der Trader sein gesamtes Kapital verliert.
(er)

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