Bei Kontoeröffnung das Kleingedruckte beachten
– Was beim kostenlosen Girokonto extra kosten kann
Im Girokonto Bereich werben immer mehr Banken heute damit, dass sie kostenlose Girokonten anbieten. Dieses „kostenlos“ bezieht sich dann darauf, dass für bestimmte Buchungen keine Kontoführungsgebühren berechnet werden und das Konto auch ansonsten nicht mit einer zu zahlenden Grundgebühr ausgestattet ist. Allerdings gibt es dennoch einige Funktionen bzw. Leistungen, die auch bei einem kostenlosen Girokonto etwas kosten können.
In vielen Fällen stellt sich die exakte Situation bezüglich der Kostenfreiheit nämlich so dar, dass lediglich Online Buchungen kostenfrei sind. Lässt der Kontoinhaber also beispielsweise eine Online Überweisung durchführen, so werden dafür keine Buchungsposten-Gebühren berechnet. Anders sieht es aber aus, wenn man die Überweisung nicht online durchführt, sondern auf die „herkömmliche“ Weise, nämlich durch das Ausfüllen eines beleghaften Überweisungsauftrages. Für diese beleghaften Überweisungen berechnen nämlich nicht wenige Banken nicht gerade geringe Gebühren, auch wenn das Konto an sich als kostenfrei dargestellt wird. Bis zu 1,99 Euro kann so eine beleghafte Überweisung dann kosten. Was beim kostenlosen Girokonto ebenfalls extra kosten kann sind verschiedene Leistungen, die nicht unbedingt unter die Standardleistungen rund um das Girokonto fallen, wie es zum Beispiel bei Überweisungen, Bargeldverfügungen oder Bareinzahlungen auf das Konto der Fall ist. Zu diesen „Zusatzleistungen“ zählt beispielsweise das einrichten, löschen oder ändern eines Dauerauftrages, die Annahme von Schecks oder das Einrichten zur Teilnahme am Lastschriftverfahren. Mitunter sind auch diese Leistungen trotz eines namentlich kostenfreien Girokontos nicht selten kostenpflichtig.
Ebenfalls kostenpflichtig können Buchungsposten dann sein, wenn eine bestimmte Anzahl pro Monat/Quartal überschritten wird. Denn manche Banken bieten ein kostenloses Konto mit der Bedingung an, dass in einem bestimmten Zeitraum eine gewisse Anzahl von Buchungsposten nicht überschritten wird. Ist das hingegen doch der Fall, werden für diese „überschüssigen“ Buchungsposten Gebühren berechnet. Neben den genannten Leistungen, die trotz eines kostenlosen Girokontos mitunter nicht kostenlos sind, sollte man zudem noch bedenken, dass nur wenige kostenlose Girokonten ganz ohne grundsätzliche Bedingung kostenlos angeboten werden. Es gibt zwei Hauptbedingungen die zu erfüllen sind, damit die Kostenfreiheit in Kraft treten kann. Und zwar ist die eine mögliche Bedingung ein Mindestgehaltseingang auf dem Girokonto und die andere mögliche Bedingung ist, dass auf dem Girokonto kontinuierlich ein Guthaben von X Euro vorhanden sein muss.
(er)
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