Rentenfonds mit begrenzter Laufzeit im Vergleich
– Renditeaussichten bei Fonds mit begrenzten Laufzeiten
Rentenfonds mit begrenzter Laufzeit können ebenfalls eine passable Rendite abwerfen. Dem Anleger steht es frei welcher steuerlichen Belastung er sich unterwirft. Es ist frei wählbar, welcher Fondstyp und welches Land mit der eigenen Kapitalanlage bedacht werden soll. Sicher ziehen es die meisten Investoren vor so günstig wie möglich zu investieren. Diesbezüglich gibt es auch bei Rentenfonds je nach Anbieter Unterschiede. Welcher Steueranspruch letztendlich also entsteht, liegt voll und ganz beim Investor selbst.
So hieß es schon im Jahre 1997 im Urteil des Bundesgerichtshofes. Dies hat bis heute Gültigkeit. Besonders der Faktor der Zinsbesteuerung sollte Anleger auch beim Thema Rentenfonds zum Nachdenken anregen. Extrem hohe Renditen bringen nur wenig, wenn der Anteil der Zinsabschläge und der Steuer so hoch ausfällt, dass es fast keinen nennenswerten Rest mehr zu verzeichnen gibt. Hierbei gilt, auch wenn man genügend Kapital zur Verfügung weiß, hohe Steuersätze sind nicht selbstverständlich und ebenso wenig ratsam. Auch wenn es der Fall ist, dass ein Anleger sich diesen Luxus leisten kann. Der aktuell noch gültige Sparerfreibetrag von 1370€ entfällt mit der Gesetzesänderung ab dem 01. Januar 2009. Darauf sollten sich auch Fondsanleger einrichten. Zinssätze von 6% sind in dieser Kategorie keine Seltenheit. Legt man nun eine recht große Summe an, können diese Abschläge schnell problematische Sphären erreichen. Besonders das Risiko von höher verzinsten Anlagen ist nicht mehr ohne weiteres lohnenswert.
Der Steuersatz von durchaus üblichen 40% reißt bei einer Anlagesumme von über 25.000€ ein gewaltiges Loch in den Ertrag. Es bleibt ein kläglicher Rest von etwas über 3,5%. Demnach ist das höhere Risiko, welches unter Umständen eingegangen wird nicht mehr gerechtfertigt. Rentenfonds obliegen meist dem Kriterium der Rendite. Dementsprechend erfolgt auch das Fondsmanagement. So kann es unter Umständen zutreffen, dass die Hälfte des gesamten Wertezuwachses versteuert werden muss. Für derartige Miseren gibt es natürlich eine Lösung. Wer eine recht große Summe Geld am Aktienmarkt sicher anlegen will, der ist mit einem steueroptimierten Rentenfonds gut beraten. Diese werden oft in geschlossener Form aufgelegt. Das bedeutet es besteht eine feste Laufzeit. Es ist also nicht möglich das investierte Kapital vor dem Auslaufen der Laufzeit auszulösen.
Dies gebietet eine gewisse Unflexibilität. Muss der Anleger unter Umständen doch sein Investment auslösen, ist dies nur unter hohen Verlusten möglich. Der Investor sollte sich dessen also bewusst sein. Das Investment kann für einen gewissen Zeitraum nicht verwendet werden und unterliegt den Regelungen der festgeschriebenen Laufzeit. Die Erträge aus einem geschlossenen Fonds ergeben sich erst am Laufzeitende. Die Zinserträge sind diesbezüglich nur hintergründig relevant. Die reale Rendite ist auf ein gewisses Maximum begrenzt, ist aber sehr gut kalkulierbar. Demnach gebieten geschlossene Rentenfonds einen gewissen Komfort in Bezug auf die allgemeine Sicherheit. Steueroptimierte Rentenfonds mit einer nicht begrenzten Laufzeit sind also in gewisser Hinsicht im Vorteil. Sie bieten den Vorteil des Verzichtes auf hohe Zinssätze. Zusätzlich gilt die Differenz von Kaufkurs zu Nominalkurs nicht als Zinssatz, sondern als Kursgewinn.
Anders verhält es sich bei so genannten Fremdwährungsanleihen. Hier setzt das Fondsmanagement auf Währungsgewinne. Das hiermit verbundene Währungsrisiko wird durch spezifische Instrumente abgesichert. In einigen Fällen werden Fremdwährungsanleihen extra für sehr liquide Emittenten aufgelegt. Diese hohe Sicherheit für den Anbieter bringt auch dem Anleger gewisse Vorteile. Dieser profitiert vor allem durch niedrige Verzinsungen. Dies ist für die Fondsgesellschaft auch marketingstrategisch von Vorteil. Hiermit erarbeitet sich diese einen hervorragenden Ruf in Bezug auf deren Angebotsqualitäten. Eine weitere empfehlenswerte Anlegemethode sind die so genannten Genusscheine. Diese stellen einen Mischtyp zwischen Anleihe und Aktie dar. Sie bieten vor allem einen sicheren Ertrag. Jedoch ist diese auch abhängig vom Ertragsvolumen des jeweiligen Unternehmens. Bei der Variante der Wandelanleihen ist es das gesetzte Ziel während der Währungswandlung Gewinne hervorzubringen. Die Kupons fallen hierbei jedoch meist niedriger aus.
(er)
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