Passives Einkommen als Vorsorgeinstrument nutzen

– Möglichkeiten von Zusatzverdiensten im Vergleich

Viele Menschen träumen davon, sich im Alter frühzeitig zur Ruhe setzen zu können. Wird die Altersrente frühzeitig bezogen, dann reicht diese in der Regel nicht aus, um den Lebensstandard erhalten zu können. Diese finanzielle Lücke lässt sich dann nur schwer mit einer privaten Rentenvorsorge füllen. Zumal für einige Rentner die reguläre Altersrente ohnehin schon nicht zum Erhalt des gewohnten Lebensstandards ausreicht, sodass oftmals weitere Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden müssen.

Das muss jedoch frühzeitig geschehen, damit ausreichend Vermögen aufgebaut werden kann. Ein Vorsorgeinstrument, welches Verbraucher neben der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Rentenvorsorge nutzen können, ist das passive Einkommen. Als passives Einkommen wird das Einkommen bezeichnet, für das nicht mehr oder kaum noch aktiv gearbeitet werden muss. Jedoch bedarf es zuvor der Schaffung einer Grundlage, damit dieses passive Einkommen erwirtschaftet werden kann. Nicht selten muss im Vorhinein viel Zeit, Arbeit und manches Mal auch Geld investiert werden, um dieses Ziel erreichen zu können. Zudem reicht die Höhe des passiven Einkommens in vielen Fällen nicht aus, um damit vollständig für das Alter vorzusorgen. Somit dient das passive Einkommen meist nur dem Zusatzverdienst. Der entscheidende Vorteil liegt allerdings darin, dass die Einkünfte auch ohne großes Zutun erwirtschaftet werden, sodass dieses Einkommen auch neben anderen Einkunftsarten und Beschäftigungsarten bezogen werden kann.

Jedoch sollten auch die Nachteile beachtet werden, denn ist es notwendig, zunächst viel Arbeit und Zeit zu investieren, um ein Einkommen der Art langfristig erzielen zu können, dann muss dies häufig neben der regulären Beschäftigung geschehen. Ansonsten kann dies zu Einkommensbußen und letztendlich auch zu einer Kürzung der zu erwartenden Rentenbeträge führen. Eine bekannte Möglichkeit, passives Einkommen zu erwirtschaften, ist zum Beispiel das Verfassen von Büchern. Der Autor muss zunächst viel Zeit und Arbeit in die Werke investieren, bis er tatsächlich ein Einkommen aus der Arbeit erzielen kann.

Im Anschluss kann jedoch nie vorausgesagt werden, ob es Einkünfte geben wird und wie hoch diese ausfallen werden. Eine nicht so arbeitsintensive Möglichkeit, passives Einkommen zu erwirtschaften ist, das vorhandene Kapital renditestark anzulegen. Die Zinsen und Dividenden werden dann als passives Einkommen verstanden. Jedoch muss für diese Art des Einkommens zunächst ausreichend Kapital vorhanden sein. Zudem steigt mit der Höhe der Renditen oftmals auch das Risiko für den Anleger. (er)

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