Private Pflegeversicherung sinnvoll und wichtig
– Kosten der Pflegerentenversicherung im Vergleich
Schon seit etwa 20 Jahren gibt es in Deutschland die gesetzliche Pflegeversicherung, die einst geschaffen wurde, damit die Bürger hierzulande im Pflegefall besser abgesichert sind. Mittlerweile hat es sich allerdings gezeigt, dass die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung in den weitaus meisten Fällen nicht reichen, um die Kosten, die in der Praxis im Bereich der Pflege tatsächlich anfallen, abzudecken. Daher gibt es bereits seit vielen Jahren die Möglichkeit, dass sich die Bürger zusätzlich auf privater Ebene absichern, und zwar durch die sogenannte private Pflegeversicherung.
Die auch unter der Bezeichnung Pflegezusatzversicherung vorhandenen Angebote sind sicherlich eine Konsequenz der Pflegereform, denn die private Vorsorge ist auch im Bereich der Pflege immer wichtiger geworden. Mittlerweile zählt die private Pflegeversicherung für die meisten Experten zu den wichtigsten Versicherungen, sodass sie in einem Atemzug zusammen mit der Privathaftpflicht oder einer Berufsunfähigkeit-Versicherung genannt wird. Bevor man sich allerdings für eine private Pflegeversicherung entscheidet, sollten sich Verbraucher zunächst einmal Informationen zu diesem Thema einholen. Es gibt nämlich verschiedene Varianten, die von den diversen Versicherungsgesellschaften in diesem Segment angeboten werden. Das älteste Modell ist sicherlich die sogenannte Pflegekostenversicherung, wobei diese Variante in der Praxis kaum noch genutzt wird.
Die Leistung besteht bei der Pflegekostenversicherung nämlich darin, ausschließlich die tatsächlich entstehenden Pflegekosten zu decken. Allerdings gibt es fast immer einen Höchstbetrag, sodass es in der Praxis häufig dazu kommt, dass nicht alle entstehenden Kosten zu 100 Prozent reguliert werden können. Darüber hinaus gilt die Pflegekostenversicherung als relativ unflexibel, da eben nur gegen Vorlage von Rechnungen Pflegekosten erstattet und bei Weitem auch nicht alle Leistungen anerkannt werden. Eine nach Ansicht der meisten Fachleute deutlich sinnvollere Alternative ist die sogenannte Pflegetagegeldversicherung. Dieses Modell ist übrigens auch die einzige Variante, die im Zuge des 2013 neu eingeführten Pflege-Bahr gefördert wird.
Mit Pflege-Bahr wird die staatliche Förderung bezeichnet, die es mittlerweile im Zusammenhang mit der privaten Pflegeversicherung gibt. Unter bestimmten Voraussetzungen beteiligt sich der Staat mit monatlich fünf Euro an dem Beitrag, den der jeweilige Verbraucher zur gewählten Pflegeversicherung zahlen muss. Wer diesen Zuschuss in Anspruch nehmen möchte, muss sich allerdings für eine private Pflegezusatzversicherung entscheiden, die spezielle Voraussetzungen erfüllen kann. Eine wichtige Bedingung besteht darin, dass es sich um eine Pflegetagegeldversicherung handeln muss. Darüber hinaus gibt es ebenfalls bestimmte Anforderungen an die Mindestleistungen, die durch die gewählte Versicherung erbracht werden muss. Insgesamt betrachtet ist es allerdings unstrittig, dass die private Pflegezusatzversicherung für nahezu jeden Verbraucher sinnvoll ist, der im Pflegefall möglichst gut abgesichert sein möchte. (er)
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