Renditen von Anleihen im Vergleich
– Jahreszinsen als Ertragsform bei Anleihen
Wer als Anleger mit Aktien handeln möchte, der erwartet in erster Linie möglichst hohe Kursgewinne. Darüber hinaus sind viele Kunden ebenso auf eine Dividende aus, die natürlich ebenfalls möglichst hoch ausfallen sollte. Neben Aktien werden an der Börse noch zahlreiche andere Finanzprodukte gehandelt, wie zum Beispiel Anleihen, die häufig auch als Renten oder Rentenpapiere bezeichnet werden. Bei diesen Schuldverschreibungen gibt es allerdings eine gänzlich andere Ertragsform als bei Aktien, nämlich Zinsen.
Der Zinssatz ist stets der wesentliche Teil der Rendite, die mit einem Investment in Anleihen erzielt werden kann. Für den Anleger haben Zinsen insbesondere den Vorteil, dass sofort beim Kauf des jeweiligen Rentenpapiers feststeht, wie hoch der Ertrag sein wird. Bei Aktien können Anleger dies hingegen in keiner Weise vorausplanen, denn es ist natürlich nicht möglich, die Kursentwicklung für die nächsten Wochen, Monate oder Jahre festzulegen. Allerdings ist es nicht bei jeder Anleihe möglich, die zukünftigen Erträge zu benennen. Eine Ausnahme bilden nämlich solche Rentenpapiere, die mit einem variablen Zinssatz ausgestattet sind. Hier hat das emittierende Unternehmen die Möglichkeit, den Zins jederzeit an aktuelle Marktverhältnisse anzupassen. Die variabel verzinslichen Renten sind allerdings im Vergleich zu Anleihen mit einem festen Zinssatz deutlich in der Minderheit. Zwar bilden die Zinsen, die normalerweise einmal im Jahr gezahlt werden, bei Anleihen stets den Hauptteil der möglichen Rendite.
Allerdings haben Anleger auch bei Rentenpapieren die Möglichkeit, Kursgewinne zu erzielen. Dies trifft auf börsengehandelte Papiere zu, die mit einem jeweils aktuellen Kurs ausgestattet sind. Zwar erhält der Anleger bei Fälligkeit des Wertpapiers stets 100 Prozent des investierten Kapitals zurück, aber bei einem vorzeitigen Verkauf wird immer der aktuelle Kurs zugrunde gelegt. Dieser kann natürlich sowohl unter als auch über 100 Prozent liegen. Die Kapitalsicherheit einer Anleihe bezieht sich demzufolge stets nur auf die Fälligkeit, während es bei vorzeitigen Verkäufen nicht sicher ist, ob der Anleger sein investiertes Geld in vollem Umfang zurückerhält.
(er)
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