Rückkaufswert der Lebensversicherung berechnen
– Mögliche finanzielle Nachteile beim Verkauf der Lebensversicherung beachten
Die Kapitallebensversicherung wird heute von vielen Personen genutzt, um einerseits die Angehörigen finanziell abzusichern und zum anderen eine private Altersvorsorge aufzubauen. Auch die jungen Erwachsenen sind sich mittlerweile darüber im Klaren, dass die Rente später oft nicht ausreichen wird, wenn nicht zusätzlich noch privat vorgesorgt worden ist. Auch wenn es natürlich sehr lobenswert ist, dass immer mehr Verbraucher direkt nach der Ausbildung oder nach Ende des Studiums mit dem regelmäßigen Sparen beginnen, so ist es gerade im Bereich der Kapitallebensversicherung häufig so, dass der Vertrag vorzeitig gekündigt wird.
Je nach Altersgruppe sind es nicht einmal 50 Prozent aller Versicherungsnehmer, die den Vertrag bis zum vereinbarten Laufzeitende fortführen. Es ist zwar grundsätzlich jederzeit möglich, eine Lebensversicherung zu kündigen. Allerdings muss der Kunde wissen, dass er in diesem Fall mitunter deutliche finanzielle Nachteile in Kauf nehmen muss. Wird die Kapitallebensversicherung nämlich gekündigt, erhält der Kunde keineswegs mindestens seine bisherigen Einzahlungen wieder ausgezahlt, sondern den sogenannten Rückkaufswert. Und dieser Rückkaufswert kann unter Umständen erheblich geringer als die Summe der Einzahlungen sein, die der Kunde bis zum Zeitpunkt der Vertragsauflösung vorgenommen hat. Wie hoch der Rückkaufswert in der Praxis ist, hängt maßgeblich von zwei Faktoren ab. Der erste Faktor ist natürlich, welche Beiträge der Kunde bisher eingezahlt hat. Der zweite Faktor ist der Zeitpunkt, an dem der Vertrag gekündigt wird. Je früher das ist, desto geringer fällt der Rückkaufswert im Verhältnis zu den eingezahlten Beträgen aus. Ursache ist, dass von den ersten Einzahlungen zunächst die Abschlusskosten bezahlt werden, die dem Versicherer entstehen.
Wird die Kapitallebensversicherung zum Beispiel in den ersten zwei Jahren gekündigt, ist der Rückkaufswert eventuell nicht vorhanden. Der Kunde bekäme in diesem Fall also gar keine Auszahlung, weil sämtliche bisherigen Einzahlungen für die Risikoabsicherung und die entstehenden Kosten verwendet wurden. Der Rückkaufswert dient aber nicht nur dem Versicherten als garantierte Auszahlung, sondern kann auch verwendet werden, um die Lebensversicherung als Kreditsicherheit zu nutzen. Die Lebensversicherung ist nämlich auch aus Sicht der Banken ein sehr risikoarmes Produkt, sodass sie als Kreditsicherheit dienen kann. In der Regel kann der aktuelle Rückkaufswert dann in vollem Umfang beliehen werden. Wer den Vertrag übrigens aus finanziellen Gründen kündigen muss, für den bietet sich auch der Verkauf der Lebensversicherung als Alternative an. Die professionellen Ankäufer zahlen nämlich in der Mehrheit einen Betrag aus, der 10-15 Prozent über dem Rückkaufswert liegt. (er)
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