Sicherheitstipps beim Online Banking beachten

– Sichere Bankgeschäfte online ohne Phishing-Risiko

Das Online Banking ist inzwischen bei vielen Millionen Kunden eine sehr beliebte Möglichkeit geworden, wie man Konten eröffnen kann oder einen Zugang zum eigenen Konto bekommen kann. Vor allem das Girokonto wird heute sehr häufig über das Internet genutzt, um beispielsweise Überweisungen zu tätigen oder sich die Kontoumsätze anzuschauen. Auch wenn sich die Sicherheit beim Online Banking im Vergleich zu früher natürlich deutlich verbessert hat, so gibt es nach wie vor Gefahren und Risiken, die einen Missbrauch von Betrügern möglich machen.

Vielen dieser Risiken kann man allerdings entgegen wirken, wenn man einige Sicherheitstipps beim Online Banking beachtet. Ein grundlegender Tipp ist es, dass man seine TANs und PIN selbstverständlich keinen anderen Personen zugänglich macht. Zudem sollte man die PIN niemals auf dem Rechner speichern und schon gar nicht in der Eingabemaske beim Login. Viele betrügerische „Attacken“ erfolgen heute durch das so genannte Phishing. Dabei werden die ahnungslosen Kunden auch falsche Webseiten gelockt, die der echten Bank-Webseite extrem ähnlich sehen. Gibt man dort nun seine Daten ein, ist ein Missbrauch schon vorprogrammiert. Schützen kann man sich dagegen, indem man zum einen auf keine Links in E-Mails nicht eindeutig bekannter Absender klickt und zum anderen die Webseite der Bank ausschließlich über die gespeicherte Favoriten-Funktion aufruft. Denn auch wenn man sich beim manuellen Eintippen der Webadresse um nur eine Ziffer oder einen Buchstaben vertippt, kann man schon auf einer gefährlichen Webseite landen.

Dass man heutzutage ein stets aktuelles Anti-Viren und vor allem auch ein Anti-Spyware Programm mit einer Firewall nutzt, sollte im Grunde selbstverständlich sein. Ein sichereres Verfahren zum Online-Banking als das bekannte PIN-TAN-Verfahren ist übrigens das eTAN-Verfahren. Denn hier erhält man nach Eingabe der Überweisung die TAN auf sein Handy gesendet. Der große Vorteil ist, dass durch Eingabe der TAN selbst auf einer Phishing-Seite keine „Umleitung“ der Überweisung mehr erfolgen kann, weil die TAN mit den Empfängerdaten verknüpft ist, die man zuvor online eingegeben hat. Ein weiterer Sicherheitstipp beim Online Banking ist es darauf zu achten, dass man sich bei der Eingabe vertraulicher Daten, wie zum Beispiel der Kontonummer, auf einer gesicherten und verschlüsselten Webseite befindet. Die Sicherung erkennt man daran, dass die im Browser ersichtliche Adresszeile mit „https://“ beginnt und die Verschlüsselung daran, dass ein kleines Schloss-Symbol im unteren Fensterteil zu sehen ist. (er)

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