Sicherste Geldanlagen in Deutschland

– Höhe der Einlagensicherungsfonds im Anlagebereich beachten

Gerade in Deutschland sind die Anleger doch sehr sicherheitsorientiert. Deshalb suchen die meisten auch nach einer besonders gut abgesicherten Geldanlage, sobald ein wenig Geld zur Verfügung steht, welches angelegt werden kann. Doch welches ist nun die sicherste Geldanlage, steht hier wirklich nur das Sparbuch zur Verfügung, bei dem man sein Geld garantiert nicht verlieren kann? Grundsätzlich kann man diese Frage mit einem klaren Nein beantworten, zumal man schließlich nicht nur nach einer sicheren Geldanlage, sondern ebenso nach einer renditestarken Anlage sucht. Dabei hat man verschiedene Möglichkeiten.

Das Tagesgeld Konto beispielsweise gehört zu den sichersten Geldanlagen, da es über den Einlagensicherungsfonds entsprechend abgesichert ist. Dabei bieten sich Zinsen von etwa drei bis vier Prozent, je nachdem, für welche Bank man sich entscheidet. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt quartalsweise, monatlich, seltener jährlich. So kann der Anleger häufig noch vom Zinseszins Effekt profitieren und damit sein Geld schneller und einfacher vermehren. Weiterhin bietet das Tagesgeld eine hohe Flexibilität, da man jederzeit über das hier angelegte Geld verfügen kann. Dabei ist es wichtig, dass man beim Tagesgeld unbegrenzt hohe Summen abheben darf, nicht etwa nur kleinere Beträge wie beim Sparbuch. Eine andere Variante ist das Festgeld. Bei diesem erhält man keine so hohe Flexibilität, da man sich hier dazu entscheidet, das Geld für einen bestimmten Zeitraum fest anzulegen. Dabei sind die Laufzeiten zwischen einem und 12 Monaten frei wählbar.

Durchgesetzt hat sich jedoch die Laufzeit von etwa einem Jahr, die am häufigsten zum Einsatz kommt. Die Zinsen beim Festgeld betragen gut vier bis fünf Prozent und können demzufolge ebenfalls als sehr gut angesehen werden. Die Auszahlung erfolgt hier allerdings nur einmal jährlich. Sollte man das Geld vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit benötigen, muss man mit einer Senkung des Zinssatzes auf etwa ein bis zwei Prozent rechnen und zwar rückwirkend bis zum Beginn der Laufzeit. Beide Varianten sind dabei über den Einlagensicherungsfonds abgesichert. Dieser stellt eine Einrichtung dar, der sich alle Banken und Sparkassen Deutschlands angegliedert haben. Der Fonds soll die Anleger davor schützen, ihr Geld zu verlieren, sollte eine Bank einmal in Schwierigkeiten geraten.
(er)

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