Sparbriefe im Vergleich
– Sicherheiten von Sparbriefen sollten beachtet werden
Im Bereich der sicheren Geldanlagen findet man einige Alternativen vor, die auch von immer mehr Anlegern gerade in Zeiten der Finanzkrise ganz bewusst gesucht werden. Wenn es dann um das Thema sehr sichere Geldanlagen geht, werden in erster Linie die Sparkonten, das Tagesgeld, das Festgeld und die verschiedenen Bundeswertpapiere genannt. Es gibt aber zudem noch eine weitere Möglichkeit, sein Kapital sehr langfristig und auch sehr sicher anzulegen, nämlich in Sparbriefe.
Beim Sparbrief handelt es sich vom Grundsatz her um ein festverzinsliches Wertpapier, genauer gesagt um eine Schuldverschreibung des jeweiligen Emittenten. Rechtlich gesehen handelt es sich beim Sparbrief also nicht um eine Spareinlage im eigentlichen Sinne. Emittiert werden die Sparbriefe fast ausschließlich von Kreditinstituten, im Bereich der Sparkassen werden die Sparbriefe auch als Sparkassenbriefe bezeichnet. Allerdings fallen die Sparbriefe zum größten Teil in den Bereich der Einlagensicherung, auch wenn es sich um keine Spareinlagen handelt. Es gibt jedoch auch Versionen, wo der Emittent Sparbriefe mit einer Nachrang-Abrede verkauft, was bedeutet, der Anleger akzeptiert, dass seine Ansprüche bei Insolvenz des Emittenten zurück gestellt und zunächst erst die anderen Gläubiger befriedigt werden. Wenn man also die verschiedenen Sparbriefe miteinander vergleicht, sollte man darauf auf jeden Fall achten und diese Varianten im Grunde auch meiden, da hier keine Einlagensicherung vorhanden ist.
Vom Grundsatz her sind alle Sparbriefe ähnlich aufgebaut. Der Anleger kauft das Produkt für einen bestimmten Nennwert und erhält am Fälligkeitstag sein Kapital zurück und bekommt natürlich zudem auch Zinsen, die von der Höhe her garantiert sind. Betrachtet man sich die Sparbriefe im Vergleich etwas näher, dann wird auffallen, dass es bezüglich des Zeitpunktes und der Art der Zinszahlung verschiedene Varianten im Sparbrief Bereich gibt. So erhält man bei einigen Sparbriefen die Zinsen jährlich gutgeschrieben (normal verzinslich), es gibt aber auch die Variante, dass man die Zinsen in einer Summe für die gesamten Laufzeitjahre am Fälligkeitstag zusammen mit dem angelegten Geld erhält (aufgezinster Sparbrief). Bei der dritten Variante, dem abgezinsten Sparbrief, zahlt man weniger als den Nennwert, um den Sparbrief erwerben zu können, und erhält somit indirekt seine Zinsen. Bezüglich der Höhe der Zinszahlung ist in den meisten Sparbriefen für die gesamte Laufzeit ein fester Zinssatz festgeschrieben, es gibt aber auch Sparbriefe, wo die Höhe der Zinsen jedes Jahr ein bisschen ansteigt, also eine so bezeichnete Zinstreppe vorhanden ist. Im Vergleich mit vielen anderen sicheren und festverzinslichen Finanzprodukten ist die Geldanlage in Sparbriefe als langfristige Kapitalanlage zu nutzen. Die meisten Sparbriefe haben eine Laufzeit zwischen vier und zehn Jahren, eine vorzeitige Verfügung des Kapitals ist nicht möglich. (er)
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