Staatliche Rente
– Die staatliche Rentenhöhe allein wird nicht mehr ausreichen
In den vergangenen Jahrzehnten ist unsere Bevölkerung immer mehr angewachsen. Das Hauptproblem liegt allerdings darin, dass die meisten auf Grund der immer besser werdenden medizinischen Versorgung auch immer älter werden. Auf der anderen Seite sinkt jedoch die Geburtenrate sukzessive. Diese Entwicklung führt dazu, dass das Rentensystem in seiner eigentlichen Form nicht mehr funktioniert. Der Grundgedanke des Systems bestand darin, dass die Arbeitnehmer, welche in der klaren Überzahl waren, die wenigen Rentner versorgen. Mittlerweile gibt es allerdings immer mehr Rentner, sodass die Beträge, die die Arbeitnehmer in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, direkt an die Rentner fließen. Es können keine Gelder mehr direkt in der Rentenkasse für spätere Generationen gesammelt werden. Die Folge daraus ist, dass die Renten für Pensionäre immer weiter sinken und eines Tages die staatliche Rente so gering sein wird, dass man davon nicht mehr Leben kann. Tatsächlich ist es schon heut so, dass viele Pensionäre kaum von der gesetzlichen Rente leben können.
Aus diesem Grund betrifft die Problematik der staatlichen Rente jeden von uns. Jeder Arbeitnehmer ist dazu aufgerufen privat für das Alter vorzusorgen. Dabei ist es besonders wichtig schon möglichst früh mit der Altersvorsorge zu beginnen. Wer schon als Azubi in jungen Jahren beginnt, der profitiert vom Zinseszinseffekt der vielen Jahre, die er das Geld für das Alter anspart. Auch der Staat hat erkannt, dass die gesetzliche Rente allein bald nicht mehr ausreichen wird und hat dementsprechend reagiert. Mit der Riester Rente hat der Bund den Arbeitnehmern eine gute Möglichkeit zur Altersvorsorge gegeben. Die Riester Rente soll die Leute dazu bewegen für das Alter möglichst früh zu sparen. Erreicht wird das durch Förderungen, die besonders attraktiv für Auszubildende und Familien mit Kindern sind. Mittlerweile haben viele Arbeitnehmer eine Riester Rente abgeschlossen und besparen diese regelmäßig. Doch die Riester Rente allein wird zur Sicherung des Lebensstandards im Alter nicht ausreichen.
Es gibt verschiedene Fragen, die sich ein Arbeitnehmer stellen muss, wenn es um seine private Altersvorsorge geht. Welche Lebensqualität möchte ich im Alter haben und wie viel Geld benötige ich dafür monatlich? Was bin ich bereit dafür monatlich zur Seite zu legen? Viele Banken und Versicherungen stellen den Kunden genau diese Fragen um sie für das Thema zu sensibilisieren. Den meisten Verbrauchern ist nicht klar, dass die private Altersvorsorge jeden von uns betrifft. Nach der Sensibilisierung sind viele Leute jedoch offener für das Thema und erkennen die Dringlichkeit der Vorsorge. Die Finanzdienstleistungsunternehmen haben daher zahlreiche Produkte entwickelt, mit denen Arbeitnehmer für ihre eigene Rente sparen können. Neben privaten Rentenversicherungen und Lebensversicherungen eignen sich vor allem auch diverse Ansparpläne um ein gewisses Kapital zu erreichen. Am Ende der Laufzeit kann der Versicherte sogar bei den meisten Produkten zwischen eine Verrentung oder der kompletten Auszahlung seines gesparten Kapitals wählen.
Die Tatsache, dass die staatliche Rente bald nicht mehr ausreichen wird und die Arbeitnehmer gezwungen sind selbst etwas zu tun zieht allerdings andere Probleme nach sich. Viele haben mit den zur Zeit sehr hohen Lebenshaltungskosten zu kämpfen, sodass am Ende des Monats kaum noch etwas über bleibt. Wird für die private Altersvorsorge nun auch noch ein großer Teil gespart, so bleibt den Verbrauchern oft nichts anderes übrig als Kredite aufzunehmen oder weniger zu konsumieren. Die meisten Verbraucher haben daher mit vielen Schulden und damit einem geringen Lebensstandard zu kämpfen. Die Arbeitnehmer, welche weniger konsumieren, sorgen mit dem ausbleibenden Konsum dafür, dass die Wirtschaft weniger wächst. Die Probleme, die sich durch die immer geringer werdende staatliche Rente ergeben, sind also noch nicht gelöst und betreffen uns alle. Das Ausmaß der Problematik wird sogar erst dann klar, wenn die ersten Menschen, welche während ihrer aktiven Lebensarbeitszeit nicht genug für ihr Alter ansparen konnten, das Rentenalter erreichen.
Die staatliche Rente ist und bleibt ein stets aktuelles Thema. Die Verbraucher werden vor die zum Teil unlösbare Aufgabe gestellt ihr ganzes Leben mit einem relativ geringen Einkommen und hohen Ausgaben zu finanzieren. (er)
Die betriebliche Altersvorsorge ist in Deutschland im System der dreigliedrigen Altersvorsorge die zweite Säule. Hierbei erwirbt der Arbeitnehmer das Anrecht auf eine zusätzliche Rentenzahlung seines Arbeitgebers, um den Lebensstandard im ...weiter
Die Zukunft der uns in Deutschland bekannten Rente wird immer ungewisser. Die Anzahl der Rentner schießt in die Höhe, während das Bundesamt immer weniger Beitragszahler verzeichnen muss. Daher ist es ...weiter
Die staatliche Rente wird in Zukunft nicht mehr ausreichen, um den Lebensstandard im Alter zu sichern. Die immer noch hohen Arbeitslosenzahlen, die gestiegene Lebenserwartung und zu wenig geborene Kinder sorgen ...weiter
Auch in den nächsten Jahren bleibt die gesetzliche Rentenversicherung die Hauptsäule unserer Altersversorgung. Allerdings ist dieses umlagefinanzierte Rentensystem durch viele Entwicklungen (weniger Kinder; gestiegenes Lebensalter ) so nicht mehr finanzierbar. ...weiter
Aufgrund der schwierigen Situation der gesetzlichen Rentenversicherungs-träger hat die Bundesregierung schon vor einigen Jahren eine ganze Reihe von Gesetzen verabschiedet, die sich mit dem Thema "staatliche Förderung der privaten Altersvorsorge" ...weiter
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