Sterbegeldversicherung zur finanziellen Absicherung

– Leistungen von Sterbegeldversicherungen im Vergleich

Viele Verbraucher nutzen bereits die Möglichkeit, ihre Angehörigen im Fall des Todes zumindest finanziell abzusichern. In den meisten Fällen geschieht dies über eine Lebensversicherung, die es entweder als Kapital- oder als Risikolebensversicherung gibt. Das „Problem“ der Lebensversicherung besteht allerdings darin, dass sie in der Regel mit 65 oder spätestens 70 Jahren endet. Gerade ab diesem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit zu sterben allerdings deutlich an.

Aus dem Grund gibt es noch eine weitere Versicherung, die das Todesfallrisiko in einem gewissen Bereich absichern kann, nämlich die sogenannte Sterbegeldversicherung. Allerdings ist die Versicherung im Prinzip nicht mit der Lebensversicherung vergleichbar, denn die Sterbegeldversicherung zahlt bei Weitem nicht so hohe Summen, wie es bei der Risiko- oder der Kapitallebensversicherung der Fall ist. Das ist sicherlich damit zu begründen, dass die Sterbegeldversicherung auch einen etwas anderen Zweck als die Lebensversicherung erfüllen soll. Denn während es bei der Risiko- und zum großen Teil auch bei der Kapitallebensversicherung das Ziel ist, den Begünstigten über viele Jahre hinweg finanziell abzusichern, geht es bei der Sterbegeldversicherung in erster Linie darum, dass die Kosten für die Beerdigung des Verstorbenen übernommen werden. Der zuvor vereinbarte Betrag wird von der Sterbegeldversicherung im Todesfall des Versicherten ausgezahlt, sodass damit die Kosten für die Beerdigung getragen werden können.

Im Grunde handelt es sich also bei der Sterbegeldversicherung um eine Art kleine Lebensversicherung, die jedoch im Unterschied zur „echten“ Lebensversicherung bis zum Lebensende des Versicherten läuft. In der Regel werden im Zuge der Sterbegeldversicherung meistens Versicherungssummen zwischen 5.000 und 10.000 Euro gewählt, da heute bei einer durchschnittlichen Beerdigung mit diesen Kosten zu rechnen ist. Die meisten Experten sind sich darüber einig, dass die Sterbegeldversicherung maximal dann sinnvoll ist, wenn der Versicherte schon in jungen Jahren mit den Beitragszahlungen beginnt. Denn die Höhe des Beitrages richtet sich auch bei der Sterbegeldversicherung nach dem Alter des Versicherungsnehmers. Ab einem gewissen Alter ist die Versicherung somit relativ teuer. Daher schlagen viele Experten auch durchaus einen „normalen“ Sparplan als Sterbevorsorge vor. Denn auch mit dem angesammelten Guthaben können später die Beerdigungskosten bezahlt werden, falls das entsprechende Kapital vorhanden ist. Daher sollten Verbraucher gut überlegen, ob sie sich für eine Sterbegeldversicherung entscheiden oder eine Alternative wählen.
(er)

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