Bei fehlerhaften Überweisungen schnell handeln
– Wie man Überweisungen noch stoppen kann
Viele Verbraucher sind nach wie vor skeptisch einem Zahlungsempfänger eine Einzugsermächtigung vom Konto zu erteilen, sondern lassen lieber einen Überweisungsauftrag ausführen. Und das trotz der Tatsache, dass eine Überweisung mitunter zu größeren Problemen als eine Einzugsermächtigung führen kann, denn diese kann man innerhalb von einigen Wochen noch zurück buchen lassen. Bei einer Überweisung ist das Zurückbuchen allerdings schwierig bis unmöglich.
Ob man eine Überweisung noch stoppen bzw. zurück buchen lassen kann, hängt ganz maßgeblich davon ab, welcher Zeitraum seit dem Erteilen des Überweisungsauftrages bis zum „Rückruf“ bereits verstrichen ist. Im Zusammenhang mit der Bearbeitung eines Überweisungsauftrages werden generell drei Phasen unterschieden. In der ersten Phase ist es noch möglich, die noch nicht ausgeführte Überweisung stoppen zu lassen. Im Rahmen dieser Phase wird der Auftrag im Grunde zunächst nur im System der Bank gespeichert, aber noch nicht weiter verarbeitet. Je nach Bank und Zeitpunkt der Abgabe der Überweisung kann diese Phase eine bis drei oder vier Stunden dauern. Wenn man also beispielsweise online eine Überweisung durchführt und kurz nach dem Absenden feststellt, dass man sich mit dem Betrag oder dem Empfänger vertan hat, sollte man die Bank anrufen und oftmals kann der Auftrag dann im System noch gelöscht werden. Etwas aufwendiger wird es, wenn der Überweisungsauftrag sich bereits in der Bearbeitungsphase II befindet. In dieser Phase wurde die Überweisung bereits von der Bank weiter verarbeitet und die Daten wurden auf dem elektronischen Weg an die Empfängerbank übermittelt. Aber auch diese Überweisung kann noch gestoppt werden, und zwar durch einen Überweisungsrückruf.
Dieser wird im Auftrag des Zahlungspflichtigen von dessen Bank bei der Bank des Empfängers vorgenommen. Aufgrund des Rückrufs gibt die Bank des Empfängers auf dem Konto des Empfängers eine Sperre über den überwiesenen Betrag ein, sodass dieser nicht gutgeschrieben werden kann und die Überweisung daher zurück an den Auftraggeber geht. Dieser Rückruf funktioniert jedoch nur so lange, wie noch keine Gutschrift auf dem Konto des Empfängers stattgefunden hat. Das kann vom Zeitraum her ab Auftragserteilung zwischen ein paar Stunden bis zu zwei Tagen sein. Nicht mehr zu stoppen ist eine Überweisung hingegen, wenn die Verarbeitungsphase III bereits abgeschlossen wurde, nämlich die Gutschrift des Überweisungsbetrages auf dem Konto des Zahlungsempfängers. Möchte man sein Geld jetzt noch zurück bekommen, so geht das nur mit der Einverständnis des Zahlungsempfängers, die Bank alleine kann hier nichts mehr unternehmen. Wie die beschriebenen Situationen zeigen ist es also wichtig, bei einer Überweisung keine Fehler zu machen. Von daher sollte man die Überweisung vor dem Absenden/Abgeben immer noch einmal gründlich auf Richtigkeit aller Daten kontrollieren. (er)
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