Wann ist Verkehrsrechtsschutz sinnvoll?

– Günstige Verkehrsrechtsschutzversicherungen im Vergleich

Die Rechtsschutzversicherung gehört eindeutig zu denjenigen Versicherungen, die nicht zwingend alle Verbraucher benötigen, die aber dennoch in zahlreichen Fällen eine sinnvolle Absicherung bieten kann. Dies trifft insbesondere auf Privatpersonen zu, denn im Alltag kommt es in Deutschland relativ häufig zu Streitigkeiten, die vor Gericht landen oder zumindest über einen Anwalt ausgefochten werden. Wer nicht rechtsschutzversichert ist, der muss sämtliche Kosten, die ein derartiger Rechtsstreit beinhalten kann, aus der eigenen Tasche zahlen.

Zwar muss letztendlich die Person, die vor Gericht als Schuldiger definiert wird, auch die Anwalts und Gerichtskosten des Klägers tragen. Aber in vielen Fällen ist es ferner so, dass jeder der Beteiligten eine gewisse Teilschuld erhält, sodass ein finanzieller Schaden entsteht. Ein großer Vorteil besteht bei der Rechtsschutzversicherung darin, dass diese Versicherung aus diversen Bausteinen besteht. Daher kann sich jeder Verbraucher seinen individuellen Versicherungsschutz zusammenstellen, sodass nur solche Leistungen vereinbart werden müssen, die auch tatsächlich gewünscht sind. Es gibt allerdings drei Bausteine, die in den weitaus meisten Rechtsschutzversicherungen vorhanden sind. Es handelt sich dabei um den Privat- und Familienrechtsschutz, den Mietrechtsschutz sowie den Verkehrsrechtsschutz. Tatsächlich ist der Verkehrsrechtsschutz sogar der wichtigste Baustein, denn statistisch betrachtet kommt es im Straßenverkehr am häufigsten zu Streitigkeiten zwischen den beteiligten Parteien.

Meistens sind es Unfälle, die zu einer rechtlichen Auseinandersetzung führen. Die Verkehrsrechtsschutzversicherung bietet einige Leistungen, auf die sich der Versicherte verlassen kann. Dazu gehört zunächst einmal die Deckungszusage, die beinhaltet, dass der Versicherer zunächst einmal alle Kosten übernehmen wird, die im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit entstehen. Versicherte sollten sich stets zunächst eine Deckungszusage einholen, bevor sie einen Anwalt aufsuchen oder gar eine Klage bei Gericht einreichen.

Sollten tatsächlich Anwaltshonorare und Gerichtskosten anfallen, so wird der Versicherer die Regulierung übernehmen. Dies geschieht allerdings auch bei der Rechtsschutzversicherung nur bis zu einem gewissen Betrag, nämlich bis zur vereinbarten Versicherungs- bzw. Deckungssumme. Ob eine separate Rechtsschutzversicherung sinnvoll ist, hängt vor allem davon ab, ob der Kunde nicht bereits anderweitig abgesichert ist. So bieten beispielsweise Automobilclubs häufig zumindest eine kostenlose Rechtsberatung an, sodass die Rechtsschutzversicherung insbesondere im Bereich Verkehrsrechtsschutz in nicht wenigen Fällen bereits anderweitig vorhanden ist. (er)

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