Zinsvorteile beim Laufzeitkonto vergleichen

– Unterschiedliche Laufzeitkonten im Bankenvergleich

Im Bereich der festverzinslichen Geldanlagen findet man als Anleger unterschiedliche Alternativen vor. Neben zahlreichen Anleihen aus dem Wertpapierbereich kommen hier in erster Linie Spareinlagen, Tagesgelder oder auch Termingelder in Frage. Die Termingelder sind in den meisten Fällen in Form der Festgeldkonten im Angebot, manche Banken bezeichnen diese Art der Geldanlage auch als Laufzeitkonto.

Es handelt sich bei dem Laufzeitkonto also um kein besonderes Konto oder ein spezielles Produkt, sondern das Laufzeitkonto ist nichts anderes als ein Festgeldkonto. Aus diesem Grunde ist das Laufzeitkonto auch mit den selben Merkmalen ausgestattet, wie man sie auch beim Festgeldkonto vorfinden kann. Kennzeichnend für das Laufzeitkonto ist zunächst einmal, dass der Anleger sich entscheiden muss, über welchen Zeitraum er sein Kapital auf dem Konto deponieren möchte. Bezüglich der Laufzeit gibt es insoweit Unterschiede zwischen den Banken, dass manche Kreditinstitute das Laufzeitkonto an Stelle eines Festgeldkontos anbieten, manche Banken verstehen aber auch unter einem Festgeldkonto ein Konto für eine recht geringe Anlagedauer, zum Beispiel für 1-24 Monate und bieten für längere Laufzeiten von 24-60 Monaten eben das Laufzeitkonto an.

Insgesamt betrachtet kann man das Kapital auf dem Laufzeitkonto also je nach Anbieter ab 30 Tagen bis hin zu sechs Jahren anlegen. Für die vereinbarte Laufzeit erhält der Anleger einen garantierten Zinssatz, der während der Laufzeit auch unveränderlich ist. Je länger die gewählte Laufzeit und die Anlagesumme, desto höher ist in der Regel dann auch die Verzinsung auf dem Laufzeitkonto. Im Gegenzug für den garantierten Zinssatz kann der Anleger allerdings üblicherweise vor Ende der Laufzeit über sein Kapital nicht verfügen. Manche Banken machen hier aus Kulanz zwar Ausnahmen und lassen vorzeitige Verfügungen zu, aber einen rechtlichen Anspruch auf die vorzeitige Auszahlung des Kapitals hat der Anleger nicht.

Die Zinsgutschrift für das angelegte Geld erfolgt beim Laufzeitkonto entweder einmal jährlich, mitunter aber auch einmal im Quartal oder sogar monatsweise. Ebenfalls kennzeichnend für das Laufzeitkonto ist die hohe Sicherheit, denn Guthaben bis zu 50.000 Euro, die der Kunde auf dem Konto hat, fallen in den Bereich gesetzliche Einlagensicherung. Ein Währungsrisiko, Zinsrisiko oder ein Kursrisiko besteht ohnehin bei dieser Art von Geldanlage nicht, sodass es sich bei dem Laufzeitkonto insgesamt betrachtet um eine äußerst sichere Art von Geldanlage handelt. Die Zinseinnahmen, die man durch die Anlage auf dem Laufzeitkonto erhält, müssen natürlich im Rahmen der Abgeltungssteuer auch versteuert werden, hier ist das Datum der Zinsgutschrift entscheidend.
(er)

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