Zinssätze im Bereich der Obligationen
– Kaufempfehlungen bei Neuemissionen im Vergleich
Im Finanzbereich gibt es zwar eine sehr große Anzahl an verschiedenen Produkten, welche man als Geldanlage nutzen kann. Allerdings ist diese Anzahl dennoch nicht ganz so groß, wie man zunächst vermuten würde. Das liegt vor allem daran, dass für ein und dasselbe Produkt verschiedene Bezeichnungen verwendet werden. Dieses trifft beispielsweise auch auf den Wertpapierbereich zu. Hier werden verzinsliche Wertpapiere zum Beispiel als Anleihen, Renten, Obligationen, Schuldverschreibungen oder als Renten bezeichnet. Es werden also alleine in diesem genannten Beispiel schon fünf verschiedene Namen für ein identisches Produkt verwendet.
Obligationen sind also identisch mit Anleihen oder Rentenpapieren und zählen zu den so bezeichneten Gläubigerpapieren. Ein Gläubigerpapier bzw. eine Schuldverschreibung verbrieft dem Inhaber und Käufer des Papiers auf jeden Fall mindestens ein Recht, nämlich das investierte Kapital bis zu einem festgelegten Termin (Datum) auch zurück zu erhalten. Zudem wird auch noch ein Recht auf den Erhalt von Zinsen verbrieft, da ansonsten Niemand eine Obligation nutzen würde, wenn er damit keinen Ertrag erzielen könnte. Ein Merkmal von Obligationen ist zudem die Stückelung, man spricht daher auch von Teilschuldverschreibungen. Werden also beispielsweise Obligationen von einem Unternehmen zu einem Nominalbetrag von insgesamt 10 Millionen Euro emittiert, so wird dieser Gesamtbetrag zum Beispiel in 10.000 Anleihen mit einem Nennwert von je 1.000 Euro aufgeteilt. Der weitaus größte Anteil aller am Markt befindlichen Obligationen wird über die Börse gehandelt. Es gibt verschiedene Institutionen, welche in der Praxis Obligationen emittieren, Zum größten Teil handelt es sich dabei um Banken und großen Industrieunternehmen, aber auch im Staaten, Ländern und Kommunen.
Neben den zuvor erwähnten grundlegenden Eigenschaften der Obligationen, nämlich der Kapitalrückzahlung, der Zinszahlung und meistens der Börsenfähigkeit, gibt es eine Reihe von unterschiedlichen Anleihearten. Diese verschiedenen Obligationen können sich dann im Grunde in allen Aspekten voneinander unterscheiden, die man heutzutage im Anlagebereich als sehr wichtig ansieht. Neben den verschiedenen Emittenten weisen die unterschiedlichen Obligationen zum Beispiel teilweise sehr unterschiedliche Strukturen auf, die Zinssätze sind verschieden und natürlich gibt es auch ganz unterschiedliche Laufzeiten der Wertpapiere. Ebenso gibt es große Unterschiede zwischen den Obligationen, was die Sicherheit des jeweiligen Produktes angeht. Um sich einen Überblick über die verschiedenen Obligationsarten zu verschaffen, sollte man sich zum Beispiel im Internet informieren.
So ist es in der Praxis zum Beispiel ein sehr großer Unterschied, ob man sein Kapital in eine Bundesanleihe oder in eine Fremdwährungsanleihe eines Unternehmens aus Südamerika investiert, auch wenn es sich in beiden Fällen um Obligationen handelt. Sicherlich ist für viele Anleger das Risiko auf der einen Seite und der zu erzielende Ertrag auf der anderen Seite das wichtigste Merkmal, anhand dessen man die verschiedenen Arten von Obligationen voneinander trennt. Zu den bekannten Obligationen, welche man heute am Markt vorfinden kann, zählen zum Beispiel die Bundeswertpapiere, (andere) Staatsanleihen, Kommunalanleihen, Industrieobligationen, Währungsanleihen, Auslandsanleihen, Optionsanleihen oder auch Wandelanleihen.
(er)
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